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Kreis Düren

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Landrat Wolfgang Spelthahn: "Wir pflanzen für den Klimaschutz"

Klimaschutz wird beim Kreis Düren groß geschrieben. Deshalb ist es nur konsequent, dass der Kreis seine Klimaschutz-Geschichte fortschreibt und um das Kapitel "Klima-Wald Kreis Düren" ergänzt.

Aktiv gegen das Waldsterben

"Wir pflanzen für den Klimaschutz": Landrat Wolfgang Spelthahn (2. v. r.) stellte heute mit Regionalforstamtsleiter Robert Jansen und im Beisein von Annegret Greven (r.) und Anne Schüssler (beide Kreis Düren) das neue Projekt "Klima-Wald Kreis Düren" vor.

"Unser Ziel ist es, dass jeder Bürger im Kreisgebiet einen Baum spendet, um aktiv dem Waldsterben entgegenzuwirken, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn heute (26.08) bei der Vorstellung der neuen Aktion.

"Wir möchten damit ein weiteres positives Zeichen setzen und zeigen, dass Klimaschutz nicht bloß Verzicht bedeutet, sondern Spaß machen kann und ein gutes Gefühl vermittelt", betonte der Landrat, der sich kürzlich während der ersten Station seiner Sommertour bei Großhau ein Bild vom Zustand des Waldes machen konnte. An vielen Stellen ist zu sehen, wie besonders der Borkenkäfer dem Fichtenbestand zu schaffen macht. "Dagegen helfen nur Aufforstungen", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, "und deshalb pflanzen wir nun für den Klimaschutz."

Gegen eine Spende von fünf Euro erhält jeder Bürger einen sogenannten Basisbaum. Die Pflanzungen beginnen in diesem Herbst und werden im kommenden Jahr, wenn der Kreis Düren seinen 50. Geburtstag feiert, fortgesetzt. Im Angebot sind vorrangig Laubbäume. 

300.000 Bäume

"Wir wollen so schnell wie möglich auf 300.000 Bäume kommen", sagte der Landrat und verwies auf die Wachstums-Offensive des Kreises Düren, die das Ziel verfolgt, bis 2025 die Einwohnerzahl im Kreis von derzeit gut 270.000 auf dann 300.000 zu steigern. 

Landrat Wolfgang Spelthahn und Regionalforstamtsleiter Robert Jansen stellen das Projekt Klima-Wald vor.

Das Projekt wird mit dem Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde umgesetzt. Die Experten pflanzen und pflegen die Bäume. Die ersten Pflanzungen werden auf einer Fläche am Rennweg bei Großhau vorgenommen, weitere Gebiete sind Nideggen, Kreuzau und Langerwehe. Weitere können folgen.

"Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe", betonte Landrat Wolfgang Spelthahn. "Ich freue mich, wenn viele Bürgerinnen und Bürger mitmachen und zudem Unternehmen, Vereine, Verbände und sonstige Institutionen". Erste Rückmeldungen seien sehr verheißungsvoll, sagte der Landrat.

Regionalforstamtsleiter Robert Jansen erklärte, dass der Wald besonders unter der Trockenheit der vergangenen Jahre, Stürmen und dem Borkenkäfer leide. "Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dass wird den Wald erhalten", sagte Jansen. "Bäume binden CO2 und sorgen dafür, dass wir atmen können."

Menschen mitnehmen und vermitteln

Jansen lobte die Klima-Wald-Initiative des Kreises Düren. Es sei wichtig, die Menschen mitzunehmen und zu vermitteln, dass die Bevölkerung aktiv zum Klimaschutz beitragen kann. 

Allein im Hürtgenwald sind in den vergangenen Jahren rund 2000 Hektar Wald verloren gegangen, sagte Jansen. Bei der Wiederaufforstung rechnet der Fachmann mit etwa 5000 Bäumen pro Hektar. Die von Landrat Wolfgang Spelthahn angepeilten 300.000 Bäume machen rund 60 Hektar aus – mehr als ein guter Start. "Es ist wichtig anzufangen", betonte der Landrat. Nur dann könne dem Klimawandel effektiv und schnell begegnet werden. "Ich lade jeden herzlich ein, sich zu beteiligen."

Spendenkonto

Und so können Sie sich am Klima-Wald des Kreises Düren beteiligen: Spenden bitte auf das Konto der

Sparkasse Düren

IBAN: DE80 3955 0110 0000 3562 12.

Verwendungszweck: 8061.10001000 / Baumpatenschaft

Wer eine Spendenquittung haben und/oder eine Urkunde sowie aus anderen Gründen Kontakt aufnehmen möchte, wendet sich bitte an: klimaschutzkreis-duerende

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