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Kreis Düren

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Landrat hisst Regenbogenflagge und setzt klares Zeichen

Anlässlich des heutigen Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz IDAHOBIT, hat Landrat Wolfgang Spelthahn zusammen mit Gudrun Zentis, Fraktionsvorsitzende der Grünen, und Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren, die Regenbogenflagge vor dem Kreishaus gehisst.

Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt

Landrat Wolfgang Spelthahn hat gemeinsam mit Gudrun Zentis, Fraktionsvorsitzende der Grünen (l.), und Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren (r.), die Regenbogenflagge gehisst, um am heutigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie ein klares Zeichen zu setzen.

"Der Kreis Düren ist vielfältig, divers, bunt und steht für eine offene Gesellschaft. Niemand darf wegen seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Aus- und Abgrenzung haben bei uns keinen Platz", betonte der Landrat zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, der jedes Jahr am 17. Mai stattfindet. Auch der Kreis Düren setzt heute wieder ein klares Zeichen und hisst die Regenbogenflagge vor dem Kreishaus. Sie steht für Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz – Werte, mit denen sich der Kreis Düren vollkommen identifiziert.

Der Aktionstag erinnert an den 17. Mai 1990, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation WHO gestrichen wurde, die Homosexualität zuvor als psychische Krankheit gelistet hatte. Trotzdem sind auch heute noch viele lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen weiterhin Diskriminierungen, Ausgrenzungen und körperlicher Gewalt ausgesetzt. Daher findet der IDAHOBIT in diesem Jahr vor dem Hintergrund steigender Gewalttaten gegen sexuelle Minderheiten statt. 

In der Kreisverwaltung Düren gibt es bereits seit Jahren die sogenannte Beschwerdestelle nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und eine dazugehörige Dienstanweisung dazu. In der Dienstanweisung, die für alle Beschäftigen gilt, spricht sich die Kreisverwaltung gegen jedwede Form von Diskriminierung und Benachteiligung aus. An die Beschwerdestelle können sich alle Mitarbeitenden wenden, die sich beispielsweise aus Gründen der sexuellen Identität benachteiligt oder diskriminiert fühlen. Mit ihrem Beitritt zur Charta der Vielfalt (Öffnet in einem neuen Tab) im Jahr 2015 bekennt sich die Kreisverwaltung Düren außerdem zu einem vorurteilsfreien Arbeitsumfeld. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung und Respekt erfahren, unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung beziehungsweise Identität. 

Bis zum Diversity-Tag (Öffnet in einem neuen Tab) am kommenden Dienstag, 23. Mai, weht die bunte Flagge vor dem Kreishaus. Der Begriff Diversität oder Vielfalt beschreibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Menschen. Hierzu gehören zum Beispiel Unterschiede in Alter, ethnischer oder sozialer Herkunft, Geschlecht, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung sowie sexueller Orientierung. "Unser Miteinander lebt von Vielfalt und unterschiedlichen Perspektiven, von denen wir lernen können. Diversität spielt bei der Kreisverwaltung eine große Rolle und bringt uns voran", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

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