Ziel ist es, starke Vermehrung einzudämmen
Hierbei sollen die Aktionswochen zur Katzenkastration vom 7. Oktober bis 3. November unterstützen. Verschiedene Vereine zum Tierschutz und der Kreis Düren beteiligen sich hierbei.
Ziel ist es, die starke Vermehrung von Katzen einzudämmen. Denn ohne ein festes Zuhause steht den neugeborenen Tieren oft ein leidvolles Dasein als Streuner bevor. Um dieses Elend zu verhindern, können private Katzenhalter ihren Stubentiger in diesem Zeitraum in rund 20 teilnehmenden Tierarztpraxen im Kreis Düren kastrieren lassen.
Dafür werden sie belohnt. So erhält ihre Katze eine kostenlose Markierung mit einem Mikrotransponder und einen kostenlosen Eintrag ins Deutsche Haustierregister. Auch werden besondere Hilfen für Katzenbesitzer mit geringem Einkommen angeboten. Wer unverschuldet finanziell in Not gerät und dennoch sein Tier kastrieren lassen möchte, bekommt Hilfe von der Tierschutz-Stiftung im Kreis Düren oder dem SAMT e.V. in Jülich. Bezieher von Wohngeld oder von Unterstützung nach dem SGB II oder SGB XII sowie Rentner mit einer Gesamtrente von weniger als 850 Euro, wenden sich für weitere Informationen bitte an eine der beiden Organisationen.
Angestoßen wurde die Kampagne im Jahr 2015 von Landrat Wolfgang Spelthahn, der Fraktion der Grünen im Kreistag und dem Tierschutzverein für den Kreis Düren. Unterstützt wird sie erneut von vielen Tierschützern und Tierärzten aus dem Kreis Düren. "Es ist uns sehr wichtig, das Elend der streunenden Katzen und Kater einzudämmen und auf Dauer zu verhindern. Die Aktion wird zum Glück auch immer noch sehr gut angenommen", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Weitere Informationen zur Kampagne und eine Liste der teilnehmenden Tierärzte gibt es im Internet unter www.katzenkastration-dueren.de (Öffnet in einem neuen Tab).