Positive Bilanz
Bei dieser haben die Rettungsdienst Kreis Düren AöR (Anstalt des öffentlichen Rechts/RDKD), die Bundeswehr, zivile Hilfsorganisationen (Johanniter und Malteser), das Feuerschutztechnische Zentrum und das St. Augustinus-Krankenhaus in Düren-Lendersdorf gemeinsam die Abläufe im Ernstfall unter realistischen Bedingungen geprobt. Die Beteiligten sind mit dem Ergebnis zufrieden.
Die RDKD übernahm hierbei zentrale Aufgaben: Mehr als 30 Rettungskräfte versorgten die 15 „Schwerverletzten“, die zuvor geschminkt und schauspielerisch vorbereitet wurden. Sie simulierten verschiedene Verhaltensweisen und Verletzungsmuster (von stark blutenden Wunden bis hin zu Bewusstlosigkeit), um die Einsatzkräfte vor reale Herausforderungen zu stellen. Sie wurden nach der Erstversorgung mit dem Bundeswehrhubschrauber ins St. Augustinus-Krankenhaus Düren gebracht, wo vor Ort niemand Kenntnis von der Übung hatte. Das war so gewollt, um Transport, Übergabe und Einleitung lebensrettender Maßnahmen unter realistischen Bedingungen auszuführen und die Professionalität auf die Probe zu stellen.
Schon die vorherige Anfahrt der Rettungsfahrzeuge zum Bundeswehrgelände und Einsatzort wurde danach beurteilt, ob diese beispielsweis zeitnah eintrafen, eine gute Orientierung sichergestellt werden konnte und die Kommunikation untereinander stimmte.
Die Übung dauerte rund zwei Stunden. Im Anschluss erfolgten ausführliche Nachbesprechungen mit den Beteiligten, in der Stärken hervorgehoben und erste Verbesserungen zur Optimierung der Zusammenarbeit definiert wurden. Die Bilanz des Rettungsdienstes und des Amtes für Bevölkerungsschutz des Kreises Düren fällt dabei positiv aus, auch das Krankenhaus zeigte sich mit den Abläufen sehr zufrieden.

