Spiel. Spaß. Förderung.
Kreismäuse - was erst klein klingt, ist in Wirklichkeit groß. Trotz ihres jungen Alters ist die Kindertagesbetreuung Kreismäuse AöR - das steht für die Rechtsform Anstalt öffentlichen Rechts - schon ziemlich stark gewachsen. Zählt man den schon 2009 gegründeten Trägerverein Kreismäuse e.V. mit seiner Einrichtung an der Marienstraße unmittelbar neben dem Kreishaus Düren dazu, gibt es mittlerweile 31 Kreismäuse-Kitas in Aldenhoven, Hürtgenwald, Inden, Jülich, Kreuzau, Langerwehe, Linnich und Nörvenich.
Betreut werden die insgesamt 1850 Kinder zurzeit von 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Doch ausgewachsen sind die Kreismäuse damit noch nicht. Derzeit richten die Kreismäuse-Kitas weitere neue Betreuungsgruppen an verschiedenen Standorten im Kreis Düren ein.
Mit 50 neuen Auszubildenden pro Jahr sind die Kreismäuse ein großer Ausbilder. "Wir sprechen ganz bewusst Schulabgänger an, denn wir verstehen unsere Ausbildung als gute Investition in die Zukunft", unterstreicht Elke Ricken-Melchert, Vorstand der AöR und Geschäftsführerin des e.V.. "Bei uns können Berufseinsteigerinnen und -einsteiger wählen, ob sie den herkömmlichen Weg mit zwei Schuljahren und einem einjährigen Berufspraktikum einschlagen oder alternativ die praxisintegrierte Ausbildung wählen", ergänzt ihr AöR-Vorstandskollege Christoph Siebertz. Bewerbungen für das nächste Ausbildungsjahr werden gerne angenommen.
Vielfältige Individualität
Die Kreismäuse sind aber nicht nur jung und groß, sie sind auch fortschrittlich, im besten Sinne modern - sowohl bei der Kinderbetreuung als auch in der Mitarbeiterführung. Im Kita-Alltag werden die Individualität und Vielfalt der Kinder ebenso berücksichtigt wie Prävention, Kinderschutz und Sprachförderung. Zukünftig gibt es in jeder Gruppe einen Tablet-Computer, mit dem die Entwicklung der Kinder in Wort und Bild dokumentiert wird.
Die Kreismäuse haben zwei pädagogische Fachberaterinnen, die in einem engen Austausch mit den pädagogischen Mitarbeitenden stehen, um sie zu begleiten und zu unterstützen. Derzeit wird an einem umfangreichen Fortbildungskonzept weitergearbeitet. In regelmäßigen Besprechungen stehen die Kita-Leitungen in ständigem Austausch miteinander.
Die Verbindung zum Kreis Düren wirkt sich positiv aus, der Kontakt zu anderen Ämtern der Kreisverwaltung ist eng. Das Leitbild der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und des wertschätzenden Umgangs miteinander haben die Kreismäuse von der Kreisverwaltung übernommen. Auch vom Angebot, sich im Sportstudio für kleines Geld fit zu halten, profitieren die Beschäftigten der Kreismäuse-Kitas, da Gesundheitsförderung von zentraler Bedeutung ist und in den nächsten Jahren noch weiter ausgebaut wird.