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Kreis Düren

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Aus unserer Reihe zum Thema Tierschutz: Inhalative Vergiftung bei Ziervögeln – wenn die Antihaftbeschichtung zum Tode führt

Vögel sind aufgrund ihres Lungenaufbaus besonders empfindlich gegenüber giftigen und schädlichen Gasen. Viele der Stoffe, die Ursache einer inhalativen Vergiftung beim Ziervogel sein können, findet man üblicherweise im Haushalt.

Die Lieblinge schützen

Beispielsweise Polytetraflourethylen (PTFE). PTFE findet Verwendung als Antihaftbeschichtung von beispielsweise Bratpfannen, Töpfen, Raclette-Pfännchen, aber auch als Beschichtung von Glätteisen, Haartrocknern, Waffelweisen, Toastern, Backformen, Bügeleisen und Bügelbrettbezügen.

Wenn PTFE über 260°C erhitzt wird, werden Fluorverbindungen freigesetzt. Große Mengen werden vor allem beim erstmaligen Gebrauch und bei Erhitzung von Kochutensilien ohne Inhalt freigesetzt. Diese freigesetzten Verbindungen sind tödlich für Ziervögel. Je nach Menge zeigen Vögel Atemnot, Unruhe, Gleichgewichtsstörungen und Krämpfe. Der Tod tritt abhängig von der Konzentration nach wenigen Minuten ein. Insbesondere kleinere Vögel wie Wellensittiche, Nymphensittiche oder Kanarienvögel sind besonders häufig betroffen.


Also wichtig: Halten Sie Vögel vorwiegend in Räumen, in denen keine schädlichen Gase freigesetzt werden oder lüften Sie bei der Verwendung der beschriebenen Utensilien ausgiebig.

Bei Anregungen und Fragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an: tierschutzkreis-duerende.

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