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Kreis Düren

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Neue K35 schließt wichtige Lücke im Straßennetz um den künftigen See

„Mit der K35 werden die Merkener eine Südumgehung haben, die ihren Ortskern entlastet und gleichzeitig auch die Indener Bürger schnell in Richtung der B56 bringt“, erklärte Michael Eyll-Vetter, Leiter der Tagebauentwicklung von RWE Power.

Im Sommer soll alles fertig sein

Die Arbeiten an der Merkener Brücke kommen gut voran.

„Die Arbeiten kommen gut und planmäßig voran“, berichtete Eyll-Vetter seinen
Gästen, unter ihnen Landrat Wolfgang Spelthahn, die Bürgermeister Frank-Peter Ullrich (Düren), Frank Rombey (Niederzier) und Stefan Pfennings (Inden), Karl Schavier und Johann-Josef Schmitz vom Braunkohlenausschuss, Josef Bellartz und Horst Knapp von der IG Merken und Hans-Helmuth Schmidt von der CWS-Lackfabrik.
Viele von ihnen konnten sich noch gut an die Ursprünge des Projekts erinnern:

Die 2009 beschlossene neue Planung für die Bergbaufolgelandschaft erforderte auf die Dauer auch ein verändertes Straßennetz. Die Straßen mussten künftig um einen großen See herumführen und weiter die etablierten Verbindungen von A nach B gewährleisten, wenn auch streckenweise auf neuen Trassen. Vor diesem Hintergrund sagte RWE Power der Region damals den Bau der heutigen Kreisstraße K 35n als Merkener Südumgehung mit verbreiterter Rurbrücke und seitlichem Geh- und Radweg zu.


Landrat Wolfgang Spelthahn sprach den Teilnehmern des Ortstermins aus dem Herzen: „Die neue Brücke ist auch ein Symbol für die Region, weil sie Orte und damit Menschen verbindet. Sie ist gleichzeitig aber auch ein bedeutendes Signal für die Industrie und unterstreicht, wie wichtig uns im Kreis Düren eine gute Infrastruktur ist." Die laufende Baumaßnahme ist der letzte von vier Abschnitten und kostet allein rund drei Millionen Euro. Betroffen ist der Bereich zwischen der Einmündung der Peterstraße und der B56 auf Niederzierer Gemeindegebiet. Dort, auf dem rechten Rurufer, wird die Straße südwärts in
Richtung Feuer- und Rettungswache verschwenkt und gegenüber der Bahnhofstraße an die B56 angeschlossen.

Während Autofahrer auf dem Weg von Merken nach Huchem-Stammeln einen Umweg über
Selhausen und Krauthausen fahren müssen, können Fußgänger und Radfahrer die Rur an gewohnter Stelle auf einer Behelfsbrücke überqueren. RWE-Sprecher Michael Eyll-Vetter bat um Verständnis für die zeitweilige Sperrung und Umleitung auch im Bereich des Rurufer-Radweges. Im Sommer 2022 soll die Straße ganz fertig sein.

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