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Kreis Düren

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14 neue Brückenbauer/-innen für den Kreis Düren

Der Kreis Düren darf erstmals 14 neue Brückenbauerinnen und Brückenbauer begrüßen, die sich ab sofort auf den Weg in Schulen machen, um über ihre persönlichen Erfahrungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und Nachhaltigkeit zu sprechen.

Kostenfreies Angebot für Schulen

Landrat Wolfgang Spelthahn begrüßte die neuen Brückenbauerinnen und Brückenbauer im Kreishaus.

Im Fokus stehen dabei der Abbau von Vorurteilen, der persönliche Austausch und der Kontakt zu einander.  

Die Brückenbauer/-innen sind nun nach einer Fortbildung mit den Schwerpunkten Globales Lernen, Sensibilisierung im Bereich interkulturelle Kommunikation und den 17. Nachhaltigkeitszielen, die von der Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik in der Kreisverwaltung Düren, Michelle Münstermann, konzipiert wurden, im Kreishaus in Düren ausgezeichnet worden. Mit der Übergabe der Zertifizierung dürfen sie sich nun offiziell auf den Weg in die Schulen im Kreisgebiet machen. Sie bilden elf verschiedene Nationalitäten ab, haben zu 80 Prozent eine Migrationsbiografie und können daher über ihre eigenen Erfahrungen, Erlebnisse oder Gegebenheiten in ihren Heimatländern berichten. "Die Arbeit der Brückenbauerinnen und Brückenbauer in unserem Kreisgebiet ist sehr wichtig. Wir möchten den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit geben, einen Perspektivwechsel zu erleben, indem sie echte Geschichten zu aktuellen Themen hören", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. 

Die Expertinnen und Experten können die Themen der Lehrkräfte und Schulbücher durch ihre eigenen Erfahrungen ergänzen. Es geht dabei beispielsweise um die Umweltzerstörung, Armut, den Kakaoanbau an der Elfenbeinküste, Geschlechtergleichheit und den ökologischen Fußabdruck, den ein jeder von uns hinterlässt. 

In Form von Unterrichtsmodulen oder Projekten können die Brückenbauer/-innen mit den Schülerinnen und Schülern über ihre persönlichen Erfahrungen sprechen. Dabei begegnen sich alle Teilnehmenden auf Augenhöhe. 

Schulen können ab sofort über das Amt für Schule, Bildung und Integration Brückenbauer/-innen für Einsätze anfragen. Das Angebot ist für die Schulen kostenfrei. 

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