Am 14. Juni geht es los
Ab dem 14. Juni wird die Autorin zwei Wochen lang auf Lesereise durch den Kreis Düren ziehen. Sie besucht dabei Kinder der 3. und 4. Klassen in Grundschulen und verschiedene Altersgruppen in Förderschulen.
Gesponsert von der AOK und der deutschen Depressionsliga kommt Claudia Gliemann auf Einladung des Regionalen Bildungsbüros in diesem Jahr bereits zum vierten Mal zu Besuch in Dürener Schulen. "Es freut uns sehr, Frau Gliemann erneut hier im Kreis Düren begrüßen zu dürfen. Sie leistet mit ihrem Buch und ihren Lesungen eine sehr wichtige Aufklärungsarbeit bei den Kindern", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Erzählen wird sie die Geschichte der kleinen Nele, die mit ihrer Familie von Zirkusartisten eigentlich in einer bunten und fröhlichen Welt lebt, aber erleben muss, wie ihr Vater plötzlich an einer Depression erkrankt und nicht mehr auftreten kann, sogar lange Zeit ins Krankenhaus muss. Zwischen Wut, Trauer, Angst und Verwirrung sucht sie das Gespräch mit dem Clown August, der ihr erklärt, dass Neles Papa eine richtige Krankheit hat, auch wenn man sie nicht sehen kann. Und sie lernt, dass auch Erwachsene schwach sein dürfen, was der Seele gut tut und dass es nie die Schuld des Kindes ist, wenn es den Erwachsenen nicht gut geht.
"Papas Seele hat Schnupfen" ist ein Anti-Stigma-Projekt, das Kindern vermitteln soll, dass es keinen Grund gibt sich zu schämen, wenn es einem Elternteil psychisch nicht gut geht und dass man sich immer Hilfe holen kann. Die Lesungen werden coronakonform mit Rücksicht und Vorsicht durchgeführt.