Aktuell 333 Menschen im Kreis Düren infiziert

Der Anteil der britischen Virusvariante (B.1.1.7) betrug in der vergangenen Woche gemessen an der Zahl der Neuinfektionen rund ein Drittel. Der Kreis Düren lässt alle positiven Test in Laboren auch auf die britische Variante hin untersuchen und nicht erst, wenn ein Verdacht besteht. Daher gibt es im Kreis einen recht umfassenden Überblick über das Mutationsgeschehen. "Die britische Variante gilt nach jetzigem Stand nicht als gefährlicher, aber als deutlich schneller übertragbar", sagt Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Norbert Schnitzler. Mehr Infektionen seien die Folge.

"Dass die Inzidenzwerte im Kreis Düren wie in ganz NRW leider nicht weiter sinken, liegt sehr wahrscheinlich auch an der Zunahme der englischen Variante B.1.1.7", sagt Dr. Schnitzler. "Der große Pluspunkt ist aber, dass täglich mehr Menschen geimpft werden und sich so vor einem schweren Verlauf der Krankheit Covid-19 schützen können. Die Impfungen im Impfzentrum laufen reibungslos."

In dieser Woche stehen dem Kreis Düren 1032 Impfdosen von Biontech, rund 2620 von Astra-Zeneca und 230 von Moderna zur Verfügung.

Nicht nur die Schutzimpfung ist ein wirksames Mittel gegen das Virus. "Wir alle können dafür sorgen, dass sich das Virus nicht verbreitet. Dazu sind Abstand halten, Hygieneregeln beachten und Kontakte einschränken unerlässlich. So  können wir Menschen vor der Krankheit schützen", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

Die 333 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:

Die Anzahl der Todesopfer beträgt 226.

Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 83,9.