Bürgertests im Kreishaus und in Testzentren
Da der Inzidenzwert der Stadt Düren weiterhin bei über 200 liegt und die bisherigen Maßnahmen nicht bewirken konnten, dass der Wert signifikant gesunken ist, wird die bestehende Allgemeinverfügung mit strengeren Maßnahmen im erweiterten Kerngebiet der Stadt Düren sowie Birkesdorf und Rölsdorf bis zum 28. März verlängert. In der Hauptsache geht es um weitere Kontaktbeschränkungen und eine Maskenpflicht.
Für das gesamte Kreisgebiet ist zudem in der neuen Allgemeinverfügung aufgeführt, dass der Präsenzunterricht an weiterführenden Schulen (Abschlussjahrgänge ausgenommen) untersagt wird.
Rund 2600 Bürgertests diese Woche
In dieser Woche wurden bisher rund 2600 Bürgertests in den Testzentren des Kreises Düren gemacht, 34 davon zeigten ein positives Ergebnis. Jedem Bürger steht einmal wöchentlich ein kostenloser Schnelltest zu, der in Apotheken und Arztpraxen gemacht werden kann. Eine Übersicht, wo Bürgertests durchgeführt werden können, finden Sie hier: https://www.kreis-dueren.de/aktuelles/corona/schnelltest-informationen.php (Öffnet in einem neuen Tab)
Außerdem bietet der Kreis Düren wieder am Sonntag, 21. März, unter coronakonformen Bedingungen kostenlose Schnelltests im Kreishaus in Düren (Bismarckstr. 16, Haupteingang) und in der Geschäftsstelle der Kreisverwaltung in Jülich (Düsseldorfer Str. 6) an. Geschulte Mitarbeiter der Johanniter-Unfallhilfe werden von 9 bis 17 Uhr die Nasenabstriche entnehmen, die Ergebnisse liegen nach 15 Minuten vor. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Selbstverständlich wird darauf geachtet, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.
Ein Hinweis: Die Schnelltest sind eine gute Methode, um festzustellen, ob im Moment des Abstrichs eine Infektion vorliegt oder nicht. Ein negatives Schnelltest-Ergebnis entbindet nicht von der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Sollte der Schnelltest ein positives Ergebnis zeigen, kann direkt im Anschluss ein aussagekräftigerer PCR-Test zur Bestätigung gemacht werden.
Hier geht es zur Übersicht auf Google-Maps
Keine vorgezogenen Impfungen von Vorerkrankten
Vorerkrankte Menschen können derzeit noch keinen früheren Impftermin beantragen. Aktuell erreichen den Kreis Düren viele Atteste von Ärzten über eine bestehende (chronische) Erkrankung ihres Patienten, damit bereits jetzt ein früherer Impftermin vereinbart werden soll. Das ist jedoch derzeit nicht möglich, da die meisten Menschen mit Vorerkrankungen aufgrund der festgelegten Impfreihenfolge noch nicht geimpft werden. Erst ab circa Ende März (Gruppe 2) bzw. im Mai (Gruppe 3) beginnen die Impfungen für Menschen mit Vorerkrankungen.
Zur Erklärung: Welche Personengruppen geimpft werden, ist in der Impfverordnung des Bundes geregelt und in vier Gruppen bzw. Prioritäten eingeteilt: Gruppe 1 (Höchste Priorität), Gruppe 2 (hohe Priorität), Gruppe 3 (erhöhte Priorität) und die Gruppe 4 (alle, die nicht den vorherigen Gruppen angehören).
In Gruppe 2 und 3 sind bestimmte Vorerkrankungen aufgelistet. Betroffene werden entsprechend der Vorerkrankung einer Gruppe zugeordnet und somit gleichzeitig auch in der Impfreihenfolge eingeordnet. Ein vorgezogene Impfung ist daher nicht möglich, da bereits die Reihenfolge vom Gesundheitsministerium feststeht, an die der Kreis Düren gebunden ist. Die Impfreihenfolge kann hier eingesehen werden https://www.zusammengegencorona.de/infos-zum-impfen/informationen-fuer-fachleute/die-impfreihenfolge/ (Öffnet in einem neuen Tab)
Die Atteste über eine Erkrankung sind erst dann als Nachweis wichtig, wenn auch offiziell ein Impftermin für Vorerkrankte vereinbart werden kann (ca. Ende März bzw. Mai). Ein vorzeitiges Einreichen des Attestes ist also nicht zielführend. Sobald Impftermine für Menschen mit Vorerkrankungen möglich sind, werden wir umgehend darüber informieren und auch erklären, wie Anmeldungen zu Impfterminen möglich sind.
Und hier die aktuellen Zahlen
Aktuell sind im Kreis Düren 789 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Seit gestern (18.3.) gibt es 59 Neuinfektionen. Insgesamt sind seit Ausbruch der Pandemie 10.090 Menschen positiv getestet worden. Das Infektionsgeschehen ist weiter diffus und verteilt sich auf das Kreisgebiet. Die Zahl der Genesenen steigt um 62 und beträgt nun 9066. (Stand: 14 Uhr)
Die 789 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
Ort | Aktuell Infizierte | Gesamtzahl positiv Getester |
---|---|---|
Aldenhoven | 34 | 645 |
Düren | 444 | 4237 |
Heimbach | 8 | 145 |
Hürtgenwald | 16 | 325 |
Inden | 9 | 187 |
Jülich | 44 | 1018 |
Kreuzau | 46 | 523 |
Langerwehe | 34 | 366 |
Linnich | 18 | 405 |
Merzenich | 39 | 430 |
Nideggen | 15 | 400 |
Niederzier | 36 | 578 |
Nörvenich | 15 | 327 |
Titz | 9 | 211 |
Vettweiß | 22 | 293 |
Kreis Düren | 789 | 10.090 |
Die Anzahl der Todesopfer beträgt 235.
Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 129,2.
Weitere Informationen:
Hier gibt es Rat und Hilfe
Telefonzentrale: | 02421/22-0 |
Corona-Hotline (Mo-Do 8–16.30 Uhr, Fr 8–15 Uhr): | 02421/22-1053920 |
Jugendamt und Frühe Hilfen: | 02421/22-1051900 |
job-com: | 02421/22-1560000 |
Straßenverkehrsamt, Zulassungsstelle: | 02421/22-1036900 |
Straßenverkehrsamt, Führerscheinstelle: | 02421/22-1036999 |
Service-Nummer für Unternehmen: | 02421/22-1061214 |