Digitales 3D-Modell in der Vorbereitung
Die Baugeschichte erscheint als digitaler Erlebnisraum in einer Darstellung, die Jung und Alt begeistern dürfte.
Das 3D-Modell wird im Museum per großem Touch-Screen und ebenso auf den Web-Seiten des Burgenmuseums abrufbar sein. Derzeit befindet sich die neue Darstellungsform, die die Vergangenheit zu neuem Leben erweckt, noch in der Entwicklung. Mit Hilfe von Satellitenbildern und Drohnenaufnahmen der Burg wird ein detailliertes und anschauliches 3D-Erlebnis gestaltet, das die Entstehung der Burg und den weiteren Ausbau zeigt. „Die Besucher können so Geschichte auf eine andere Art und Weise erleben und die Vergangenheit erkunden. Das ist eine tolle neue Ergänzung und Bereicherung für das Museum“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Wenn die vorbereiteten Vermessungen, Fotos und Filmarbeiten in rund vier Wochen abgeschlossen sind, wird das digitale Modell der Bauschichten und der Gebäudeteile erstellt. Diese werden dann so programmiert, dass sie sich digital zusammensetzen lassen und der Besucher im Museum oder der Internet-Nutzer auf der Webseite sieht, wie sich alles zusammenfügt– zum Beispiel die Burg in ihrer Blütezeit im 15./16. Jahrhundert. In etwa einem halben Jahr soll das Projekt fertiggestellt sein und präsentiert werden können.
Mit Hilfe von Sponsoren der Kultur- und Naturstiftung der Sparkasse Düren und der Sparkassenkulturstiftung Rheinland konnten für den Start des Projektes Geldmittel eingeworben werden, mit denen die Umsetzung des Projektes realisiert wird. Bisher sind rund 25.000 Euro zur Verfügung gestellt worden. Der Förderverein sowie das Burgenmuseum danken den Sponsoren, ohne deren Unterstützung die Erarbeitung und Umsetzung des Projektes nicht möglich wäre.