Gemeinsames Projekt über die Kreisgrenzen hinaus
"Es ist schön, dass dieses einzigartige Projekt, das für solch einen Gewinn an Freizeitqualität sorgt, pünktlich vor den Sommerferien fertiggestellt ist", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn heute (18.6.) bei der offiziellen Eröffnung des neu gestalteten RurUfer-Radweges (RUR) an einem der insgesamt 19 Rast- und Erlebnisorte in Jülich.
Mit dem 30. Juni dieses Jahres endet das außergewöhnliche Projekt, das nicht nur zur Verschönerung und Verbesserung der Wegstrecke geführt, sondern auch viele Partner über Jahre verbunden hat.
Gemeinsam mit Dezernent Markus Terodde (Städteregion Aachen) und Holger Borchardt (Kreis Heinsberg) sowie zahlreichen Bürgermeistern, deren Kommunen auf deutscher Seite an der Rur liegen, sowie dem Partner Grünmetropole e.V wurde der RurUfer-Radweg nach seiner Neugestaltung nun offiziell mit einem kleinen feierlichen Akt und unter den aktuell geltenden Corona-Regeln eröffnet. Möglich war die Aufwertung durch Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Mitteln aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE). Insgesamt umfassen die Maßnahmen ein Volumen von rund 4,9 Millionen Euro.
Deutlich attraktiver für Radwanderer
"Der RurUfer-Radweg ist nun deutlich attraktiver für Radwanderer und sorgt somit für eine hohe touristische Aufwertung unserer Region. Wer ihn komplett abfährt, wird durch Belgien , den Nationalpark Eifel, die Jülicher Börde, das Heinsberger Land und die Niederlande fahren. Schöner kann man unsere Region nicht entdecken", so Landrat Wolfgang Spelthahn weiter. Der neu gestaltete Radweg sei ein Magnet für den Tourismus und verspreche eine hohe Rendite. Die Investitionen hätten sich absolut gelohnt. Der Landrat lobte außerdem die Zusammenarbeit der beteiligten Kommunen und sprach von einem "kraftvollen Zeichen für die Region".
Thomas König, Geschäftsführer der Grünmetropole e. V., hob ebenso das hervorragende Miteinander während der vierjährigen Projektphase hervor und dankte allen Beteiligten für das große Engagement. König nannte den neu gestalteten Radweg ein absolutes Highlight, das nun weiteren Schwung in den Tourismus bringe.
Wer den RUR nutzt, ist eingeladen, auch die Landschaft und zahlreichen Attraktionen rechts und links abseits des Weges erkunden. Am Weg selbst wurden Rast- und Erlebnisorte eingerichtet mit Relaxliegen, Möglichkeiten zum Sitzen, Picknicken und Infostelen, die weitere spannende Fakten über die Region und ihre Menschen liefern. In Jülich spricht beispielsweise Herzog Wilhelm aus einer Hörstation heraus zu seinen Besuchern. Heute bei der Eröffnung schlüpfte Christoph Fischer stilecht in die Rolle des Herzogs und erzählte von der bewegenden Geschichte Jülichs.
Über die Website rurufer-radweg.de (Öffnet in einem neuen Tab) lassen sich individuell Touren- und Urlaubspläne gestalten. In Echtzeit erhalten die Radfahrer dann ein auf sie zugeschnittenes digitales Roadbook mit Tipps, Empfehlungen und Wegbeschreibungen. "Dieses Projekt ist ganzheitlich gedacht und verbindet Erlebnis, Individualität und Aktivität auf besondere Weise", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
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