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Kreis Düren

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Klimaschutzprogramm des Kreises Düren neu aufgelegt

Das Ziel des Kreises Düren, ab 2035 klimaneutral zu sein, rückt näher. Mit seinem neuen Klimaschutzprogramm "1000x1000: Alles für das Klima" sollen die nächsten wichtigen Schritte in Richtung Klimaneutralität auf den Weg gebracht werden.

Klimaneutral bis 2035

Dazu hat der Kreistag einstimmig ein umfangreiches Klimaschutzprogramm verabschiedet, das nun startet.

"Klimaschutz ist ein sehr wichtiges Thema, das uns im Kreis Düren schon seit Jahren am Herzen liegt. Mit unserem Klimaschutzprogramm möchten wir die Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, auch etwas für unser Klima zu tun. Das ist in diesen Tagen vielleicht wichtiger denn je", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder zehn Programmpunkte: Von Förderungen für Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Solarthermie über Unterstützung bei der Sanierung von Ölheizungen, Fenstern und Türen bis zu Bäumen, Hecken und Wildblumen ist in diesem Jahr alles dabei. "Wer sich bewusst für den Klimaschutz entscheidet, der wird in unserem diesjährigen Programm auch fündig", sagt Landrat Spelthahn. "Ich freue mich sehr, dass das Programm nun startet."

Alle Antragsunterlagen sind auf der Website des Kreises Düren hinterlegt. Im Fokus steht unter anderem die Sanierung alter Ölheizungen hin zu Wärmepumpen oder anderen alternativen erneuerbaren Energieträgern. Das Programm richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Gewerbetreibende. 

Mit der Umstellung von alten fossilen Energiesystemen auf erneuerbare Energieträger kann der CO2-Ausstoß signifikant reduziert werden. Durch die steigenden Energiekosten infolge der CO2-Besteuerung bei fossilen Energieträgern lassen sich sogar durch die Modernisierung Energiekosten einsparen. 

"Mit diesem Förderprogramm wollen wir die Bürgerinnen und Bürger bei der energetischen Modernisierung ihres Heizsystems finanziell mit 1000 Euro unterstützen und so für eine nachhaltige dezentrale Energieversorgung im Kreis Düren sorgen", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

Aber auch Batteriespeicher für PV-Anlagen werden mit 1000 Euro unterstützt, ebenso die Sanierung von Fenstern und Außentüren und die Solarthermie für Dächer. Auch die beliebten E-Lastenräder werden in diesem Jahr vom Kreis Düren gefördert.

Hecken und Wildblumen

In diesem Jahr neu ist die Förderung heimischer Hecken und Wildblumen. Alle Grundstückseigentümer/-innen können Anträge zur Anpflanzung regional typischer Hecken stellen. Für die Tier- und Pflanzenwelt stellen die Flurhecken wichtige Überlebensräume bereit und dienen als bedeutende Bindeglieder zur Vernetzung verschiedener Lebensräume. Tieren bieten sie Nahrung, Deckung, Aussicht, Schutz, Überwinterungs-, Rückzugs- und Nistplätze.

Zudem werden voraussichtlich ab September kostenlose Saatgut-Päckchen für eine insektenfreundliche Frischwiese ausgegeben. Der Beutelinhalt reicht für ca. 1 Quadratmeter. Auch die Ausgabe von Bäumen ist wie bereits im vergangenen Jahr Teil des Programms. Die Auslieferung des Pflanzgutes erfolgt Ende Oktober/Anfang November 2021.

Neu ist auch der Programmpunkt "Schottergärten". Ziel der Förderung ist es einen Anreiz zu schaffen, Schottergärten und versiegelte Flächen insbesondere in Vorgärten so umzuwandeln, dass diese eine möglichst flächendeckende Vegetation aufweisen, Angebote für Insekten und andere Tiere bieten und das Regenwasser gut versickern lassen. Antragsberechtigt sind Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer mit mindestens zehn Quadratmeter umzuwandelnder Fläche.

Wie in den Vorjahren begleitet die Sparkasse Düren das Klimaschutzprogramm mit einem Sonderkreditzinssatz. Das Volumen des Programms beträgt zehn Millionen Euro.

Interessenten für die einzelnen Programme und Projekte finden alle Informationen rund um die Förderung und Antragstellung unter www.kreis-dueren.de/klimaschutz2021 (Öffnet in einem neuen Tab). Wer vor einer Antragstellung - oder sonst - Fragen hat, kann unter der E-Mail-Adresse klimaschutzkreis-duerende Kontakt mit dem Kreis Düren aufnehmen.

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