Herzen des Publikums erobert
Am Samstag, 28. August, gastierten bei der „TANGO NIGHT“ Michael Kibardin (Violine) und Alexander Pankov (Akkordeon) im Museum und entführten die Zuhörer in die Welt des Tango. Das Duo Kibardin-Pankov gibt weltweit Konzerte und widmet sich überwiegend der Interpretation klassischer Kammermusik und Konzerttangos. Florian Koltun, Moderator des Abends, führte im Dialog mit den Musikern, informativ und kurzweilig, durch die Interpretationen klassischer Kammermusik und Konzerttangos.
Bei Stücken von u. a. Mozart und Jourist sowie rumänischen Tänzen und Irish-Folk Rhythmen, wurden die kammermusikalischen Transkriptionen des Tangos eindrucksvoll aufgeführt.
Während des Spiels von Astor Piazollas „Libertango“, hatte das Duo die Herzen des Publikums erobert.
Die Stimmung war mitreißend und führte zu Standing Ovations mit einigen Zugaben.
Eine Hommàge an die großartige Edith Piaf und die französische Musik fand im „Concert à la française – voll Amour und Sehnsucht“ am Sonntag, 29. August, statt. Die studierte Opernsängerin und Schauspielerin (Diplom und Master) Alexandra Bentz wurde begleitet von Pianist Stanislav Rosenberg. Stanislav Rosenberg studierte in Odessa (Ukraine) und Frankfurt am Main Klavier. Er ist international als Komponist, Dirigent und Pianist tätig. Die Sängerin und der Pianist entführten die Zuschauer in die musikalische Welt von Edith Piaf.
Neben gesungenen Stücken von Edith Piaf, Zaz und Celine Dion wurden auch Solostücke für Piano von u. a. Chopin und Debussy performt.
Alexandra Bentz, die unter anderem in Luxemburg studiert hat und der französischen Sprache mächtig ist, schlüpfte nicht nur stimmlich perfekt in die Rolle der Edith Piaf, sondern performte mit perfektem französischem Akzent die gesamte Moderation des Abends. Ebenso charmant wie kurzweilig war der Dialog mit dem Publikum. Einfühlsam präsentierte die Schauspielerin die Biografie der französischen Sängerin, die gezeichnet war von Schicksalsschlägen. Mit Liedern wie „Padam, Padam“ aus dem Jahr 1951 brachte Bentz die Gefühlswelt von Edith Piaf, die zuweilen geprägt war von Traurigkeit und Verzweiflung und gleichzeitig einer unbändigen Kraft, den Gästen nahe. Nach dem Abschlusslied „Je ne regrette rien“, ernteten Sängerin wie Pianist lang anhaltenden Applaus.