Vorsichtsmaßnahmen von vielen befürwortet
Die Behörde hatte den Antrag am Dienstag mit der Begründung gestellt, so dazu beizutragen, die hohen Inzidenzwerte im Kreis und besonders in der Stadt Düren einzudämmen.
"Es ist schade, dass das Ministerium unserem Ansinnen nicht gefolgt ist", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Die Vorsichtsmaßnahmen seien im gesamten Kreis von vielen Schülern und Lehrern mitgetragen und befürwortet worden. "Wir haben große Zustimmung und eine breite Akzeptanz erfahren", betonte der Landrat.
Das Schulministerium hat den Antrag des Kreises abgelehnt, da es aus seiner Sicht derzeit keine Hinweise darauf gebe, dass Schulen in den betroffenen Kommunen in besonderem Maß für das Infektionsgeschehen verantwortlich seien. Schulschließungen oder die Einschränkung des Schulbetriebes kämen erst als letztes Mittel in der Pandemiebekämpfung in Frage.
"Wir haben das zu akzeptieren und werden nun versuchen, das Beste daraus zu machen", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Nach wie vor sind die Inzidenzwerte hoch, aktuell liegt der Wert für den gesamten Kreis bei 138,3. In der Stadt Düren liegt der Wert aktuell bei rund 240. Aus diesem Grund hatte der Kreis Ende vergangener Woche ergänzende Corona-Regeln nur für bestimmte Gebiete der Stadt Düren erlassen.