Hürtgenwald
Die Gemeinde Hürtgenwald bietet nicht nur eine wunderschöne Natur, sondern auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten für Aktivurlauber und Urlauberinnen.
Highlight in 2023 sind die Feierlichkeiten anlässlich der Jubiläumsfeier „Hürtgenwald 50+“ – hier insbesondere das Konzert der Reservisten BigBand Rheinland am 19. August im Franziskus-Gymnasium Vossenack sowie das Familienfest auf dem Rathausvorplatz am 20. August.
Wer die Natur und die Landschaft des Hürtgenwaldes entdecken möchte, ist beim Eifelverein genau richtig. Geführte Wanderungen durch die Wälder und Täler der Region bieten Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt. Aber auch auf eigene Faust kann man das 230 km lange beschilderte Wanderwegenetz erkunden. Für Radfahrende gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Das Radkontenpunktsystem führt durch die Region und das Mountainbikenetz bietet anspruchsvolle Strecken für Profis und Einsteiger und Einsteigerinnen.
Für „Abenteuerlustige“ bietet der Hürtgenwald zahlreiche Möglichkeiten. Der Adventure Golfplatz in Simonskall ist ein Spaß für die ganze Familie und der Hochseilgarten Hürtgenwald sorgt für Adrenalin pur. Hier können Mutige in schwindelerregender Höhe ihre Grenzen austesten.
Wer nach so viel Action hungrig geworden ist, findet unter anderem in den Erholungsorten Simonskall und Vossenack eine Vielzahl an Restaurants und Cafés. Hier kann man sich mit regionalen Spezialitäten stärken und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Weitere Infos
Jülich
„Gerade im Sommer kann ich eine Tour auf dem RurUfer-Radweg entlang unserer schönen Stadt empfehlen“, sagt Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs. Wer auf diesem Weg nach Jülich kommt erreicht automatisch den Brückenkopf-Park, der Naherholungsgebiet und Veranstaltungsort in einem ist. Spielplätze für jedes Alter lassen die Augen der Kinder aufleuchten, hier finden Familien genau den richtigen Bereich, wo die Kinder toben können. Fitnessgarten, Minigolf oder Beachvolleyball und die in der Region einzigartige Disc-Golf Anlage sind nur einige Beispiele für die Vielzahl an Bewegungsangeboten für alle Altersklassen im Park. Natur erleben die Besucher in Themengärten oder in der Wald- und Wiesenlandschaft. Auf dem Gelände fand bereits die Landesgartenschau statt. Weite Gartenlandschaften werden heute durch tolle Kunstobjekte aufgewertet und bieten Anziehungspunkte bei Spaziergängen.
Tierisch geht es im Zoo zu. Mehr als 400 Tiere leben hier. Man kann beispielsweise Erdmännchen beobachten, wie sie neugierig die Gegend erkunden. Die historische Umgebung verleiht diesen Freizeitangeboten einen besonderen Charme. Die Wehranlage „Brückenkopf“ aus der Zeit von Napoleon, die um 1800 erbaut wurde, lässt sich bei geführten Rundgängen wunderbar erkunden. Diese Zeitreise in die Vergangenheit lässt sich in der Jülicher Innenstadt mit einer Führung oder individuell fortsetzen. Das Jülicher Museum bietet interessante Einblicke mit verschiedenen Ausstellungen im Kulturhaus am Hexenturm und in der Zitadelle, einer authentischen Schlossfestung aus dem 16. Jahrhundert.
Wer die sportlichen Grenzen seines Fahrrads austesten möchte kann sich auf dem Jülicher Pumptrack in direkter Nachbarschaft des Brückenkopf-Parks versuchen. „An vielen Stellen bietet der RurUfer-Radweg auf Jülicher Stadtgebiet schöne Plätze für eine Pause mit Blick auf die Rur und zahlreiche gastronomische Angebote für eine erholsame Rast gibt es im schönen Jülich selbstverständlich auch“, fügt der Bürgermeister mit Blick nicht nur auf Radfahrende noch hinzu.
Aldenhoven
Die Gemeinde Aldenhoven ist ein Ort mit langer Historie. „Erkunden kann man diese abwechslungsreiche Geschichte an vielen Stellen im Aldenhovener Gemeindegebiet, idealerweise auf einem Rundkurs mit dem Fahrrad, aber gerne auch zu Fuß”, empfiehlt Bürgermeister Ralf Claßen. In allen Orten der Gemeinde kann man Vergangenheit atmen, denn dort, wo sich heute Felder und Äcker befinden, verlief vor rund 2000 Jahren die römische Fernstraße Via Belgica von Köln bis an die Atlantikküste. Sie führte auf einer Länge von vier Kilometern schnurgerade durch das Gemeindegebiet. Er kann aber auch noch eine längere Tour empfehlen, die Weiteres vom Gemeindegebiet abdeckt. Es handelt sich um eine rund 18 Kilometer lange Rundtour. Die Strecke ist komplett mit Routenlogo ausgeschildert, relativ flach und daher bequem zu befahren, da sie überwiegend durch die flache Jülicher Bördelandschaft führt. Als Startpunkt bietet sich einer der zahlreichen Parkplätze am Fachmarktzentrum Aldenhoven, Am Alten Bahnhof, an.
Die Tour führt in großen Teilen durch landwirtschaftlich genutzte Ackerflächen. Eine Mansio (ein Rasthaus als Straßenstation) mit Infotafel und zahlreiche Informationsstelen erläutern viel Wissenswertes. Viele Sehenswürdigkeiten lohnen sich für einen Abstecher, wie beispielsweise das nationale Kulturgut Deutschordenskommende in Siersdorf, die Burgen in Dürboslar und Engelsdorf, die Wallfahrtskirche und die barocke Gnadenkapelle in Aldenhoven sowie eines der ältesten Häuser im Ort Aldenhoven, das im Kern aus dem 15. Jahrhundert stammende Ludwig-Gall-Haus neben dem Aldenhovener Marktplatz. Für Familien mit Kindern hat Bürgermeister noch einen besonderen Tipp: „Sehr beliebt bei Familien ist unser großer Abenteuerspielplatz im weitläufigen Aldenhovener Römerpark.“
Linnich
In Linnich mit seinen 13 Ortschaften gibt es viel zu entdecken. In der Kernstadt lädt der Place de Lesquin direkt am Ruruferradweg zum Verweilen ein. „Er ist vielfältig und bildet das Zentrum für einen ganzen Freizeit- und Erholungsbereich in unserer schönen Stadt“, sagt Bürgermeisterin Marion Schunck-Zenker. Neben Grillplatz und Wohnmobilstellplatz laden Spielgeräte Jung und Alt zum Verweilen ein. Zentral schmückt der Schriftzug „Lesquin“ den Platz und symbolisiert die Verbindung zur Partnerstadt in Nordfrankreich. Eingelassen im „Q“ des Schriftzugs befindet sich ein Wasserspiel, das besonders Kindern großen Spaß bereitet.
„Neben dem Place de Lesquin kann ich das Deutsche Glasmalerei-Museum als Ausflugsziel empfehlen“, sagt die Bürgermeisterin. Renommierte Künstler stellen hier regelmäßig aus. Nicht nur für Kinder gibt es Workshops, die das Arbeiten mit Glas und das Spiel mit Licht näherbringen. „Das Glasmalerei-Museum ist weit über die Grenzen Linnich hinaus bekannt. Hier wird Glaskunst erlebbar gemacht”, sagt die Bürgermeisterin.
Ein Besuch in Linnich sollte aber auch immer in die Ortschaften führen, z.B. nach Körrenzig, um die „Alte Kirche“ mitten im Ort zu besuchen. Die Im Jahr 1029 erstmals urkundlich erwähnte Kirche ist liebevoll restauriert, von einem schönen grünen Garten umgeben und bietet im Sommer ein wunderbares Kulturprogramm.
Über den Ruruferradweg kann man dann Rurdorf mit dem beeindruckenden Rurwehr oder auch Floßdorf und Tetz mit seinen Spiel- und Sportanlagen erreichen. Ein Abstecher vom Weg kann über das schöne Welz mit seiner Brauerei nach Ederen führen, wo auf dem Rundwanderweg „Ederen Runde“ das Steinzeithaus und vieles mehr zu bewundern ist. „Sie sehen, in Linnich gibt es so viel zu sehen, da ist für jeden etwas dabei“, versichert die Bürgermeisterin.
Inden
Er ist 36 Meter groß, man erkennt ihn schon von Weitem und er zeigt mit seinem Arm auf die sich verändernde Landschaft am Tagebau Inden – „Der Indemann in Inden/Altdorf ist ein echter Anziehungspunkt für Groß und Klein”, sagt Stefan Pfennings, Bürgermeister der Gemeinde. „Mit jedem Schritt, den man auf den einzigartigen Aussichtssturm macht, kann man weiter in die Region gucken, die sich in den kommenden Jahren weiter wandeln wird. Ein spannender Prozess, den man dort beobachten kann.” An den Wochenenden ist der Aufzug auch während der Öffnungszeiten in Betrieb. Informationstafeln auf den Ebenen erklären den Besuchern mehr zum Tagebau und dem Strukturwandel in der Region. Belohnt
wird man an der Spitze mit einer tollen Aussicht über das Gebiet und über die Aktivitäten direkt am Fuß des Indemanns.
Im Schatten des großen Aussichtsturms lässt sich nämlich viel entdecken, denn hier gibt es vielfältige Angebote im Bereich Sport, Freizeit und Erholung. "Man kann somit einen Ausflug zum Indemann direkt mit der ganzen Familie planen und eine gute Zeit dort verbringen", sagt Pfennings. So können Sportfreudige klassisch Minigolf spielen oder sich in der etwas größeren Variante ausprobieren und zum Fußball-Minigolf übergehen. Hier gilt es, mit einem Fußball die kleinen Tore zu treffen, statt eines Schlägers wird der eigene Fuß benutzt. Geschicklichkeit ist aber auch hierbei gefragt. Zudem gibt es rund um den Indemann Bungee-Trampolin, mehrere Spielplätze sowie ein Restaurant, in dem Ausflügler einkehren können. Rund um den Indemann verlaufen zudem schöne Wanderrouten und Radwege. Auch Nordic-Walker können hier rund um das Gebiet auf ihre Kosten kommen. "Ich kann das Angebot auf der Goltsteinkuppel jedem empfehlen", sagt der Bürgermeister.
Merzenich
Neben vielen schönen Ecken der Gemeinde hat Merzenichs Bürgermeister Georg Gelhausen einen besonderen Lieblingsort, den er – auch dienstlich – immer wieder sehr gerne aufsucht: Die Alte Kirche im Zentrum von Merzenich, am Lindenplatz. „Als Standesbeamter ist es für mich immer wieder ein Highlight, vor der wunderbaren und romantischen Kulisse dieses historischen Bauwerks eine Trauung durchzuführen. Es ist ein bedeutsamer Ort der Begegnung, der im Herzen des Hauptortes die Blicke auf sich zieht.“ Aus dem ganzen Kreis Düren zieht es Heiratswillige nach Merzenich, um sich in diesem einzigartigen Ambiente das Ja-Wort zu geben, außerdem finden dort regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt.
Besonderer Sommer-Tipp von Georg Gelhausen: Die Alte Kirche als Startpunkt für eine Wanderung Richtung Morschenich-Alt und zum dortigen Erbwald mit seiner besonderen Historie. Von dort gelangt man auch schnell zum „Ort der Zukunft“ und zum Hambacher Forst. Wieder zurück kann man im Merzenicher Ortszentrum vom gastronomischen Angebot Gebrauch machen und bei einem leckeren Eis oder einer Tasse Kaffee den Tag entspannt ausklingen lassen.
Düren
Düren ist die Stadt, in der sich besonders auch die Kunst- und Kulturliebhaber wohlfühlen können. Hier gibt es besonders viele Museen. „Unsere Museen sind immer einen Besuch wert. Die Anzahl an Museen hier ist für eine Stadt dieser Größenordnung schon etwas Besonderes“, sagt Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Es sind richtige Perlen. So zeigt das Leopold-Hoesch-Museum immer wieder Ausstellungen junger Künstler und gibt ihnen eine Plattform und Öffentlichkeit.“
Auch das Papiermuseum ist eine zentrale Institution, die auch über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist. Hier kommen besonders die verschiedenen Charakteristiken von Papier zur Geltung, die sich durch die unterschiedlichen Pflanzen ergeben, die zur Papierherstellung genutzt wurden. So entstehen auch mal „seltsame Papiere“. Die Bedeutung des Papiers, das wichtig für den Alltag, aber auch für die Geschichte der Menschheit ist, wird im Museum besonders hervorgehoben. Aber auch der künstlerische Aspekt bekommt im Museum seinen Raum. Wer einen Blick in das Museum werfen will, kann das auch von zu Hause bei einem virtuellen Rundgang auf der Homepage des Papiermuseums (www.papiermuseum-dueren.de (Öffnet in einem neuen Tab)). Jeden ersten Donnerstag im Monat ist der Eintritt frei.
Und nicht zuletzt ist auch ein Ausflug zum Schloss Burgau immer sehr reizvoll. Im Schloss werden regelmäßig kostenfreie Ausstellungen angeboten. In der kleinen Schlossgastronomie kann man sich einen Kaffee oder eine Waffel schmecken lassen.
Nörvenich
Die Gemeinde Nörvenich bietet zwischen ihren 14 Orten ein 265 Kilometer langes, weit verzweigtes Wirtschaftswegenetz, welches zu Radtouren und zum Spazieren in der Feldflur einlädt. Für Nörvenichs Bürgermeister Timo Czech ist das eine wunderbare Beschäftigung im Sommer und lohnt sich für jeden, um die Gemeinde
besser kennenzulernen. „Für Pausen bieten sich unsere Sehenswürdigkeiten an, wo
man zum Beispiel im Burgpark um Schloss Nörvenich herum wunderbar Rast machen
kann“, sagt er. Somit ist eine gute Verbindung zwischen aktiver Betätigung und Kultur geboten. „Aber auch der Besuch unseres mittwochs stattfindenden Wochenmarktes auf dem neu gestalteten Nörvenicher Marktplatz bietet die besten Voraussetzungen für einen tollen Tag in Nörvenich.“
Vielleicht dient der Marktplatz für den ein oder anderen sogar als Startpunkt für eine Wanderung. Bürgermeister Timo Czech hat einen Routenvorschlag: Die Wanderung könnte von dort durch die Hirtstraße entlang der Nörvenicher Pfarrkirche St. Medardus und vorbei an der Harff‘schen Burg zum Promenadenweg und weiter entlang des Neffelbachs in Richtung Hochkirchen und Eggersheim in den südlichen Bereich des Gemeindegebietes führen. Auch die Kleinsten kommen dabei auf ihre Kosten, denn dort gibt es auch einen großen Kinderspielplatz. Der
bietet Spaß für die ganze Familie.
Niederzier
Die Sommer- und Herbstmonate sind die perfekte Zeit, um den Naturerlebnispfad auf der Sophienhöhe zu erkunden. Eine faszinierende Landschaft, die durch den Braunkohletagebau geprägt ist. Auf dem 3,8 Kilometer langen Weg gibt es elf Stationen, die unter dem Leitthema „Von der Kohle zur Rekultivierung“ miteinander verbunden sind und sich insbesondere mit der biologischen Vielfalt und dem Artenschutz auf der Sophienhöhe befassen.
Ein besonderes Highlight in diesen Monaten ist der Kunst- und Handwerkerinnenmarkt, der in diesem Jahr am 02. September in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr auf dem Rathausinnenhof der Gemeinde Niederzier und um das Rathaus herum, stattfindet. Hier gibt es ein großes Angebot an handgemachten Kunstwerken aus Keramik und Ton sowie Gemälde, Schmuck, Genähtes und Gestricktes zu bestaunen und natürlich auch zu kaufen.
Niederzier bietet Ihnen eine bunte Mischung aus Naturerlebnis und handwerklicher Kreativität für Ihren Sommer.
Titz
„Wir haben hier ganz tolle Baugebiete. Unsere Kommune ist besonders attraktiv
als Wohnort“, sagt Jürgen Frantzen, Bürgermeister von Titz. Um die Landgemeinde zu entdecken und zu sehen, wie sich Titz entwickelt, empfiehlt Frantzen einen tollen Erkundungstag durch die Kommune. „Ich würde an der neuen Feuerwache beginnen, die am Ortseingang von Titz steht. Ein tolles Gebäude, das besonders bei Sonne erstrahlt – dank der Kupferfarbenen Fassade.“ Für diejenigen, die mit Kindern unterwegs sind, lohnt sich dann in das angrenzende Neubaugebiet. „Dort ist ein Spielplatz mit einer Rollenrutsche, die bei den Jüngsten besonders beliebt ist.“ Hier rutscht man nicht auf einer Fläche runter, sondern man rutscht auf echten Rollen herunter – was besonders viel Schwung gibt.
Ein Besuch bei der letzten, noch erhaltenen Bockwindmühle in der Region würde dann auf dem Plan stehen. Die Düppelsmühle ist vor ein paar Jahren durch Unwetter fast zerstört worden. Nun ist sie neu aufgebaut worden und somit nun komplett funktionsfähig. Im zweiten Siedlungsschwerpunkt des Gemeinde, in Rödingen, gibt es auch noch etwas zu entdecken: Die ehemalige Landsynagoge. Hier lassen sich die Spuren jüdischen Lebens im ländlichen Raum erkunden.
Heimbach
Kulturelles gibt es in Heimbach in der Kunstakademie. „Hier gibt es ein unglaublich vielfältiges Angebot an ausgezeichneter Kunst”, sagt Heimbachs Bürgermeister Jochen Weiler, der einen Besuch in der Kunstakademie sehr empfiehlt. „Namhafte Künstler aus dem In- und Ausland kann man hier direkt vor der Haustür erleben. Das ist echte Hochkunst.” Die Internationale Kunstakademie Heimbach auf Burg Hengebach ist eine Bildungs- und Ausbildungsstätte für Bildende Kunst. Kreativität steht im Mittelpunkt.
„Auch das kleine Kunsthaus Heimbach ist einen Besuch wert”, sagt Bürgermeister Weiler. Im Jahr 2020 wurde das kleine Kunsthaus Heimbach im Bereich der Burg Hengebach 2020 eröffnet. Dort befindet sich der „Otmar Alt-Raum”. Otmar Alt ist einer der bekanntesten Künstler Deutschlands. Er ist Mitbegründer der Internationalen Kunstakademie Heimbach und seit 2009 Dozent.
Die Internationale Kunstakademie bietet auch einen ganz besonderen Workshop an, in dem Holzskulpturen erschaffen werden, der nächste ist am 12. und 13. August im "Waldatelier", das im Rahmen des neueren Projekts der "Holzkunstroute" ins Leben gerufen wurde. Natur und Kunstprozess rücken hier zusammen. Das Material ist schon an seinem Standort. Die Waldatmosphäre, die Naturtöne und die Wetterabhängigkeit fließen somit in den Prozess mit ein. Die bereits toten Bäume erhalten ein neues Leben, die Baumstümpfe eine neue Bedeutung. Spaziergängerinnen und -gänger stoßen im Wald – auf Kunstprozesse oder Kunstwerke.
Die "Holzkunstroute" findet man am Ende der Straße "Im Heimbachtal". Wenn man von Vlatten kommend, nach Heimbach fährt, weist in einer scharfen Rechtskurve ein Banner nach links in diese Straße.
Der Wald wird nicht beschädigt, sondern in besonderer Weise geachtet und gewürdigt. Eine Anmeldung bei der Kunstakademie ist erforderlich unter 02446/8097049 oder infokunstakademie-heimbachde
Vettweiß
„Es ist im August ein absolutes Muss, die Drover Heide zu besuchen”, schwärmt
der Bürgermeister von Vettweiß Joachim Kunth. „Wenn die Heide blüht, kann man das wunderschöne Gebiet sehr gut zu Fuß erkunden und sich an der farbenfrohen
Landschaft erfreuen.” Rund 90 Prozent der Heide liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Vettweiß. Wanderwege führen die Besucher durch den Lebensraum seltener
Pflanzen und Tiere. Im Natur- und Vogelschutzgebiet führt der meist ebene Wanderweg durch die Heide, dann über Wiesen und später durch bezaubernde Wälder.
Kleine Gewässer sorgen für Abwechslung, die man über Holzwege passieren kann. Eine barrierefreie Runde sowie eine Abkürzung mit einem erhöhten Aussichtspunkt
auf die freie Landschaft finden Wanderer, die vom Ausgangspunkt „Wanderparkplatz Drover Heide (Nord)” an der K28 starten. „Früher war die Drover Heide ein Truppenübungsplatz, jetzt ist es ein wunderbares Gebiet für Naturfreunde, viele Tiere, seltene Pflanzen und jeden, der Erholung in der Natur sucht.” Urzeitkrebse sind dort genauso gerne zu Hause wie Kammmolche. Vögel fühlen sich in dem sonnenreichen Gebiet besonders wohl, da sie hier auf viele Insekten treffen. Rund 130 Vogelarten finden sich hier wieder.
Nideggen
Einen lebendigen blick in das Leben der Burgen und Ritter gibt es für
Jung und Alt auf und um Burg Nideggen. „Wer ein Denkmal richtig erleben will, der ist in Nideggen genau richtig”, weiß Bürgermeister Marco Schmunkamp. Die Burg Nideggen und ihre Umgebung bieten den Besuchern viele Möglichkeiten, einen tollen Ausflugstag zu erleben und dabei etwas zu lernen. „Hier hat man die Chance, sich in das Mittelalter hineinzuversetzen. Ich empfehle, die Burganlage in ihrer Ganzheit zu erleben”, sagt er. Drei der vier Burgtore bestehen noch. Schon bei der Anfahrt zur Burg bietet sich dem Besucher ein eindrucksvolles Bild, denn imposant zeigt sich Burg Nideggen auf dem Felsen. Die Burg blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und ist damit ein einzigartiges Kulturdenkmal für die Geschichte des Mittelalters im Rheinland und in der Eifel.
Denkmal, Museum und Gastronomie in einem: Die Burg Nideggen.
Am nahgelegenen Marktplatz befindet sich ein Modell der Burg. „Es ist ein hervorragender Einstieg für jeden, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen und einen Eindruck von dem Denkmal zu gewinnen.” Oben auf der Burg lohnt sich dann der Besuch des Burgenmuseums, das sich hoher Beliebtheit erfreut. Das Ziel des Burgenmuseums Nideggen ist es, Menschen die Geschichte des Mittelalters in der Region Eifel und im Rheinland nahe zu bringen. Im eindrucksvollen historischen Ambiente gelingt dies leicht. Anschließend lohnt sich ein Besuch im ausgezeichneten Sterne-Restaurant auf der Burg sowie im dortigen Biergarten. Da Burgrestaurant hat eine exzellente Küche, eine tolle Außengastronomie und vor allem ein unschlagbares Ambiente, denn der Blick von oben in die Eifellandschaft ist unschlagbar. Der Biergarten im Palas (größter Saalbau auf einer deutschen Burg dieses Alters) holt das Bayerische Flair in die Eifel. „Auch nach einer Radtour durch unsere schöne Stadt lohnt sich dort die Einkehr, egal ob man Kräfte tanken möchte für die nächste Etappe oder den Tag stilvoll ausklingen lässt – hier ist für jeden etwas dabei”, sagt Schmunkamp.
Ein Besuch im Wildpark in Schmidt oder auch ein Tag am herrlichen Naturbadestrand Eschauel am Rursee in Schmidt oder im Freibad in Abenden sind besonders und versprechen tolle Erlebnisse.
Kreuzau
Wir Kreuzauer können besonders gut Feste feiern und kommen das ganze Jahr über gerne zusammen. Wer sich nach den Festen nach einer Erholung sehnt, muss in unserer Gemeinde nicht lange suchen, denn es finden sich leicht zahlreiche Möglichkeiten für verschiedene Zielgruppen.
So bietet sich die Drover Heide für einen entspannten Spaziergang an und für historisch Interessierte sind zwei Bodendenkmäler im Ortsteil Drove einen Zwischenstopp wert. Wer lieber Fahrrad fährt, kann entlang des RurUfer-Radweges die schöne Ruraue genießen und in der „RurOase“ eine Pause einlegen.
Auch für Familien und Kinder hat Kreuzau was zu bieten. Im neu gestalteten Erlebnisraum Mühlenteiche können sich Kinder auf dem Spielplatz austoben und Erwachsene im Aufenthaltsbereich entlang des Mühlenteiches und Spich entspannen. Nicht weit davon kommen Skateboard- sowie Sport-Begeisterte im Sport- und Bewegungspark „Kreuzpark“ ganz auf ihre Kosten.
Am Stausee in Obermaubach gibt es einige Möglichkeiten den herrlichen Blick auf das Wasser bei einer guten Tasse Kaffee zu genießen und die Seele baumeln zu lassen.
Langerwehe
Die Gemeinde Langerwehe eignet sich sehr gut, um sie zu Fuß zu entdecken.
Bürgermeister Peter Münstermann hat hierzu eine 11,5 Kilometer lange Wanderoute
als Tipp parat, die besondere Sehenswürdigkeiten in der Kommune beinhaltet. „Ich bin mir sicher, dass die Wanderer nach der Route zufrieden auf den Tag zurückblicken können, und hoffe, dass viele sie wiederholen werden”, sagt er. Ausgehend vom Bahnhof geht die Strecke zunächst zum Töpfereimuseum in Langerwehe (ca. 400m). Ein Besuch lohnt sich.
Vom Museum aus geht es dann weiter ein kurzes Stück durch Langerwehe/Stütgerloch bis nach Jüngersdorf und von dort aus gelangt man in den Wald, der zur Laufenburg führt. (Diese Strecke beträgt ca. 4,5 km). Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Limburgern als Ritterburg zur Sicherung ihres Territoriums gegründet. Zur Burg gehörten das Dorf zur Wehe, später
Langerwehe genannt. Dann geht es weiter nach Merode vorbei am Wasserschloss (ca. 2,6 km). Das auf das 12. Jahrhundert zurückgehende Schloss Merode liegt im Ortsteil Merode der Gemeinde Langerwehe am nördlichen Rand der Rureifel. Es gilt als eines der schönsten Wasserschlösser des Rheinlands im Renaissance-Stil. Von Merode geht es dann durch die Felder, vorbei am Waldrand,
zu den Ortsteilen Pier und Jüngersdorf, bevor man dann wieder im Kernort Langerwehe ankommt. Den Bahnhof erreicht man dann nach 3,8 Kilometern.