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Kreis Düren

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Renovieren, organisieren und strukturieren

Während der Pandemie hat der Tourismus gelitten. Die Zeit wurde jedoch sinnvoll genutzt.

Kein Stillstand in der Pandemie

Es ist kein Geheimnis, dass hinter der Gastronomie und Hotellerie im Kreis Düren ein schweres Jahr liegt. Die Phasen des Lockdowns haben die touristische Entwicklung praktisch zum Stillstand gebracht, da auch viele Einrichtungen wie Museen, Freizeitanlagen, Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten nicht oder nur mit großen Einschränkungen besucht werden konnten. 

Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 herrschte daher zunächst eine große Verunsicherung bei den Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben. Doch es gab Hoffnung. Die Wirtschaftsförderung des Kreises Düren, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN sowie der Rureifel-Tourismus e.V. standen den Betrieben beratend zur Seite. Mit Hilfe von Newslettern wurden die Verordnungen erklärt, Hilfestellungen gegeben und über Hilfsprogramme und Förderungen informiert. Der indeland Tourismus e.V. initiierte die Website www.indeland.help und appellierte an Gäste und an die einheimische Bevölkerung, Gutscheine für ihre Lieblingslocation zu kaufen und einzulösen, wenn diese wieder geöffnet ist.

Hinter Gastronomie und Hotellerie liegen schwere Zeiten. Nun füllen sich die zuletzt leeren Plätze wieder.

Des Weiteren haben sich einige Betriebe in der Zeit neu organisiert oder umstrukturiert. Auch Renovierungsarbeiten wurden ausgeführt. "Einige Hotels haben die belegungsfreie Zeit genutzt, um Zimmer oder ihr Interieur auf Vordermann zu bringen", sagt René Wißgott, Geschäftsführer Rureifel Tourismus. Er weiß auch, dass manche Betriebe die Außenbereiche verändert haben. So wurden Terrassen vergrößert und neue Zugänge geschaffen, um künftig Abstände besser wahren oder Einbahnstraßensysteme beibehalten zu können. Campingplätze hätten teilweise ihre Anmeldesysteme erneuert und auch kreative Ideen wie "Wohnmobil-Dinner" seien entstanden. Wieder andere hätten ein Außer-Haus-Geschäft aufgebaut und neue Speisen angeboten. "Manche werden das sicher beibehalten", sagt Wißgott. "Auf jeden Fall waren viele Betriebe in der Zeit sehr emsig." Das bestätigt auch Sabine Spohrer von indeland Tourismus e.V. "Ganze Innenhöfe und Säle wurden renoviert, Böden neu verlegt, Zimmer allergikerfreundlich gestaltet. Aber auch Online-Shops sind entstanden und Social-Media-Auftritte gewachsen." Indeland Tourismus e.V. hat zudem die Zeit genutzt, um das neue Magazin indeland-erleben herauszubringen.

Während Gastronomie und Beherbergung herunterfahren mussten, kam es gleichzeitig zu einem deutlich erhöhten Besucheraufkommen auf den Rad- und Wanderwegen der Region, was sich sowohl an den Nachfragen nach Rad- und Wandertouren als auch an den teils überfüllten Wanderparkplätzen zeigte. Grundsätzlich ein erfreulicher Trend, wenngleich nur ausgeschilderte und extra ausgewiesene Routen verwendet werden sollten, um Flora und Fauna zu schützen.

Da die touristischen Angebote während der Pandemie stark heruntergefahren werden mussten, wichen viele Besucher auf Wanderungen und Radtouren aus.

Ausnahmezustände gab es vor allem an den Hotspots wie beispielsweise. an und um die Stauseen und im Wilden Kermeter im Nationalpark Eifel. Begleitete Stadt-, Wander- und Naturführungen mussten in der Zeit des Lockdowns komplett eingestellt werden. 

Diese Zeiten ändern sich allerdings gerade wieder. Die Branche kann durchatmen, unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffnen und Menschen in ihren Räumlichkeiten willkommen heißen. 

Nichtsdestotrotz dürfen die Wander- und Radwege gerne auch in Zukunft rege genutzt werden. Als Anreiz hat der Kreis Düren in Kooperation mit dem Kompass-Verlag eine neue faltbare Karte zum Radverkehrsnetz im Kreis Düren rausgebracht. Diese kann kostenfrei im Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung bei Leon Luis Stoppelkamp per E-Mail an l.l.stoppelkamp@kreis-dueren angefragt oder gleich an der Info im Kreishaus Düren, Bismarckstr. 16, abgeholt werden.

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  • Dennis Stratmann
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