Bildungsgleichheit fördern
Sie lesen dann beispielsweise in Kindergärten, Schulen, kirchlichen und kulturellen Einrichtungen im gesamten Kreisgebiet vor. "Wir wollen zeigen, dass Lesen Spaß macht. Dadurch wird auch die Lesekompetenz gestärkt, was wiederum die Bildungsgleichheit fördert", sagt Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren. Sie bedankte sich bei der Vorstellung des diesjährigen Programms herzlich im Namen des Kreises bei allen Beteiligten, die ehrenamtlich ihre Zeit dem Vorlesetag widmen.
Auch Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich, der ebenfalls vorlesen wird, bedankte sich für die wachsende Zahl an Teilnehmern – was besonders in Hinblick auf die Coronapandemie eine sehr erfreuliche Entwicklung sei. "Lesen ist eine der wichtigsten Kulturtechniken, die wir haben. Lesen bedeutet Freude und die wird besonders am Vorlesetag mit vielen geteilt", sagt er.
Die Ehrenamtlichen lesen – je nach Publikum – unterschiedliche Geschichten vor. Einige Kindergartenkinder können sich beispielsweise auf bunte Tiergeschichten oder Texte von Astrid Lindgren freuen. Krimigeschichten sowie Texte in Mundart werden den Erwachsenen präsentiert. Die Texte sind so vielfältig wie das Programm, zum Teil gibt es musikalische oder malerische Begleitung bei den Vorlesungen. Einige Lesungen sind öffentlich.
Auch Landrat Wolfgang Spelthahn wird in der Kita Marienstraße vorlesen. Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich liest in der Stadtbücherei Düren vor. Georg Gelhausen, Bürgermeister von Merzenich, wird dort im Rathaus eine Geschichte präsentieren. Nideggens Bürgermeister Marco Schmunkamp liest in der Begegnungsstätte am Rathaus der Stadt vor.