Positives Feedback der Eltern
Im Jahr 2011 ist der Babybegrüßungsdienst des Kreises Düren ins Leben gerufen worden. Damals wurden viele Ehrenamtlerinnen ausgebildet, die auch heute noch für den Dienst im Einsatz sind. Insgesamt sind derzeit 25 Frauen ehrenamtlich engagiert und fahren immer dann, wenn es gewünscht ist, durch den gesamten Kreis zum Neugeborenen. Wenn ein Baby das Licht der Welt erblickt, wird der bekannte blaue Rucksack des Babybegrüßungsdienstes mit wertvollen Materialien wie Broschüren, einem Kuscheltier, Hilfsangeboten und vielem mehr gepackt und zur Familie gebracht. „Die Ehrenamtlerinnen übernehmen einen wichtigen Baustein der Präventionsarbeit, die uns im Kreis Düren sehr am Herzen liegt“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. „10 Jahre Babybegrüßungsdienst ist ein wirklich schönes Jubiläum, wenn man bedenkt, dass die Frauen ehrenamtlich und damit aus voller Überzeugung tätig sind.“
"Die Erfahrungen der vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, dass der Babybegrüßungsdienst sehr gut ankommt. Viele Eltern melden sich bei uns und geben uns ein positives Feedback", sagt Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren.
Großzügig unterstützt von der Sparkasse Düren
Koordiniert wird der Dienst von Kira Gatzen vom Kreis Düren. Sie ist als pädagogische Fachkraft unter anderem für die Koordination, Akquise, Beratung, Begleitung und Qualifizierung der Ehrenamtlichen zuständig. Bei Bedarf vermittelt die Koordinatorin den Familien auch Zugänge zu niedrigschwelligen Angeboten wie beispielsweise Elterntreffs, Familienbildungsstätten und Familienzentren. Möglich ist dieses Angebot dank einer Spende der Sparkasse Düren. Sie übernimmt die gesamten Kosten. "Es ist uns ein besonderes Anliegen, junge Familien mit diesem Angebot zu unterstützen und somit Familien schon frühzeitig Hilfsmöglichkeiten zu bieten", sagt Uwe Willner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Düren.
Aufgrund der Coronapandemie können die Besuche derzeit nicht wie gewohnt stattfinden. Die Ehrenamtlerinnen fahren nun zum zuvor angekündigten Termin, stellen den Rucksack vor der Tür ab, klingeln, treten zurück und gratulieren kurz. Ein Gespräch, wie dies zuvor geführt wurde, in dem die Inhalte des Rucksackes erläutert werden, muss leider ausfallen. Dieses Angebot kann seither telefonisch wahrgenommen werden. „Es ist schade, dass wir dieses schöne Jubiläum derzeit nicht persönlich feiern können, aber das holen wir nach, wenn die Zeit geboten ist“, sagt Ricken-Melchert. „Wichtig ist, dass der Dienst dennoch allen Familien, die ihn annehmen möchten, zur Verfügung steht und wir mit den Menschen in Kontakt bleiben.“