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Kreis Düren

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Afrikanische Schweinepest in Niedersachsen festgestellt

Die Afrikanische Schweinepest ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die Ende Mai unter Hausschweinen in Baden-Württemberg ausgebrochen ist. Nun wurde auch ein Betrieb in Niedersachen von der afrikanischen Schweinepest heimgesucht.

Keine Gefahr für den Menschen

Dies macht noch einmal deutlich, welch tödliche Gefahr für alle Schweinearten von dieser Seuche ausgeht. 

Auch wenn diese Tierseuche für den Menschen völlig ungefährlich ist, so bedeutet dies für eine große Zahl von Schweinen den qualvollen Tod. Auch muss der immense wirtschaftliche Schaden für die im Umfeld liegenden Betriebe herausgestellt werden. Deshalb sollte jeder, der Schweine hält, noch einmal sehr gründlich prüfen, ob alle Biosicherheitsmaßnahmen wie eine sichere Umzäunung, Zugangsbeschränkungen und Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Vor allem sollte auch verstärkt darauf geachtet werden, dass niemand irgendetwas über den Zaun den Schweinen vorwerfen kann. Denn schon kleinste Mengen von Speiseabfällen können das gefährliche Virus übertragen. Es kann auch helfen, Mitarbeiter und umliegende Betriebe zuvor zu informieren.

Neben anderen möglichen Infektionswegen reichen auch oft schon kleinste Virusmengen in Lebensmitteln, um die Schweine mit der ASP zu infizieren. 

Das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz hat erst kürzlich eine praktische Seuchenübung zur afrikanischen Schweinepest durchgeführt. Dabei wurde die Suche nach verendeten Wildschweinen aber auch das Aufspüren von Wildscheinrotten mittels einer Drohne geübt. Auch die sichere Bergung von Wildschweinkadavern wurde geübt. Die Behörde ist im ständigen Austausch mit Schweinehaltern aber auch der Jägerschaft, um im Ernstfall schnell und sicher reagieren zu können.

Weitere Informationen gibt es beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW: www.lanuv.nrw  (Öffnet in einem neuen Tab)

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