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Kreis Düren

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"Rettungswache Nideggen ist eine Musterwache in unserer Region"

"In Notfällen kommt es auf jede Sekunde an. Mit dem Bau der Notarzt- und Rettungswache Nideggen haben wir den Rettungsdienst im Kreis Düren ein wesentliches Stück verbessert", stellte Landrat Wolfgang Spelthahn bei der Einweihung des Neubaus an der Jülicher Straße 13 fest.

Kosten bleiben im geplanten Rahmen

Eine beschriftete Torte gab es zur Einweihung der Rettungswache Nideggen.

Während der rund anderthalbjährigen Bauzeit wurde ein insgesamt 730 Quadratmeter großer Neubau geschaffen, in dem täglich bis zu zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsdienst Kreis Düren (RDKD) ihren Dienst verrichten. Dank der nun vorhandenen Schulungsräume ist Nideggen ein neuer Schwerpunkt zur Ausbildung von Notfallsanitätern. Alle Auszubildenden haben dort während ihres Dienstes praxisbegleitenden Unterricht und Fallbesprechungen mit ihren Praxisanleitern. Sie alle profitieren von dem engen Austausch zwischen ärztlichem und nicht-ärztlichem Personal im Dienstalltag. "Die Rettungswache Nideggen ist eine Musterwache in unserer Region", unterstrich Landrat Wolfgang Spelthahn deshalb während der Einweihungsfeier. Gemeindereferentin Susanne Jansen verlas Fürbitten und segnete das Gebäude ein.  

Landrat Wolfgang Spelthahn überreicht den symbolischen Schlüssel an die RDKD-Vertreter.

Über 3700 Einsätze in einem Jahr

Über 3700 Einsätze verzeichnete die Wache Nideggen zuletzt binnen eines Jahres, wobei in gut 1800 Fällen notärztliche Hilfe erforderlich war, während der Rettungswagen rund 1900-mal ausrückte. "Bei der Erstellung unseres Rettungsdienstbedarfsplanes haben wir uns an den kürzeren Zeitvorgaben von Großstädten orientiert", berichtete der Landrat den zahlreich erschienenen Gästen von einem Sicherheitsplus im ländlichen Raum. Stationiert sind in dem Neubau ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug, die jeweils rund um die Uhr besetzt sind. Ein weiterer Rettungswagen ist täglich von sieben bis 19 Uhr einsatzbereit. Betrieben wird die Wache von der RDKD. Bislang waren die Fahrzeuge an verschiedenen Standorten untergebracht, wobei der Rettungswagenstandort von den Maltesern betrieben wurde. 

Beim Neubau der Wache lag die Projektkoordinierung bei der Gesellschaft für Infrastrukturvermögen des Kreises Düren (GIS), der es erneut gelungen ist, den vorgegebenen Kostenrahmen – in diesem Fall 3,7 Millionen Euro – einzuhalten. 

 

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