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Kreis Düren

Zukunft gestalten: Konferenz des Kreises Düren findet Antworten auf Fragen

Einen Blick in die Zukunft zu werfen, das ist nicht immer einfach, aber wichtig. Das zeigte sich auch bei der Zukunftskonferenz des Kreises Düren, die am Dienstag, 15. November, bereits zum dritten Mal stattgefunden hat.

Forderungen werden direkt umgesetzt

Bei der Zukunftskonferenz des Kreises Düren wurden Lösungen für die Zukunft besprochen. In Paneldiskussionen stellte sich die Politik mit Landrat Wolfgang Spelthahn (Mitte) den Forderungen von Engagierten. Im Panel: Andrea Maaßen, Claudia Flucht (Sprecherinnen des Workshops "Lernen"), Sprecherin der Bürgermeister Marion Schunck-Zenker, Landrat Wolfgang Spelthahn, Dr. Thomas Weckelmann (NRW-Familienministerium), Dr. Urban Mauer (NRW-Bildungsministerium) und Moderator Klaus Ludden (v.l.).

Engagierte Menschen aus dem Kreis Düren trafen im Science College Overbach in Jülich auf die Politik, um über die Herausforderungen zu sprechen, aber auch, um Lösungen und Antworten auf die Fragen der Zukunft zu finden. Dabei will Landrat Wolfgang Spelthahn direkt schon eine Forderung umsetzen.

Die Region steht in den nächsten Jahren vor großen strukturellen Veränderungen. Klimaschutz, Digitalisierung oder Energiewende sind nur einige der Themen, die den Kreis Düren zentral beschäftigen. Beispielsweise mit der eigenen Herstellung von klimafreundlichem Wasserstoff und dem Ausbau der Region als Forschungsstandort mit dem Rohstoff "Bildung" geht der Kreis Düren stark in die Zukunft. "Wir vollziehen einen kompletten Strukturwandel. Hierbei müssen wir die Menschen mitnehmen und bei der Belastung sichergehen, dass es eine Perspektive gibt", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn und verdeutlichte dabei die Wichtigkeit der Konferenz, bei der es darum geht, im Gespräch zu bleiben und die Forderungen der Bevölkerung zu hören. "Die Zukunftskonferenz ist somit ein wichtiger Meilenstein. Wir müssen unsere Zukunft verantwortungsvoll gestalten." 

Das Publikum folgte interessiert den Beiträgen auf der Bühne.

Mehr als 100 Engagierte aller Altersstufen und Interessenslagen haben sich an den vorbereitenden Workshops zu den Perspektiven Lernen, Begegnen und (Auf-)Wachsen beteiligt und ihre Forderungen an die Politik gestellt. Wie ein roter Faden zogen sich dabei die Themen "Ehrenamt stärken", "Orte der Begegnung und der Zusammenarbeit schaffen", "Bürokratie abbauen" und "Vielfalt nutzen und ausbauen" durch die Workshops. Die Forderung nach einem Beirat der Vielfalt, der aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Vertreterinnen und Vertreterinnen besteht, soll direkt umgesetzt werden. "Ich finde die Idee toll, die setzen wir um", antwortete Landrat Wolfgang Spelthahn in der Paneldiskussion entschlossen, was für viel Applaus bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sorgte.

Gemeinsam mit Vertretern der Ministerien und Linnichs Bürgermeisterin Marion Schunck-Zenker als Sprecherin der Bürgermeisterkonferenz stand er in der Paneldiskussion Rede und Antwort. Ummantelt wurde das Programm von den Musikern "Pheel Fresh!", die mit Rap und Beat Box die Veranstaltung auf sehr gelungene Weise zusammenfassen konnten. Impulsvorträge, Grußworte der unterstützenden Ministerien und Einrichtungen sowie eine Zwischenbilanz zur Präventionsinitiative "Gut aufwachsen im Kreis Düren" rundeten den Nachmittag in Jülich ab. Die Zukunftskonferenz war eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren und dem Amt für Schule und Bildung. Sie wird unterstützt im Rahmen des Bundesprojekts "Zukunftswerkstatt Kommunen", an dem der Kreis Düren teilnimmt. 

Die Konferenz zum Nachschauen

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