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Kreis Düren

Landrat: Brainergy Park international vermarkten

Der Brainergy Park in Jülich ist eines der Leuchtturmprojekte für den Strukturwandel bei uns im Kreis Düren. Auf 52 Hektar (etwa 70 Fußballfelder) entsteht hier ein modernes Gewerbegebiet, in dem vor allem sehr darauf geachtet wird, dass umwelt- und klimafreundlich gehandelt wird.

Weitere Neubauten in diesem Jahr

Unser Bild zeigt neben dem Landrat (2. von rechts) Jürgen Frantzen, Frank Rombey, Axel Fuchs, Prof. Bernhard Hoff-schmidt und Frank Drewes (von rechts).

Das betrifft vor allem den Energieverbrauch und eine entsprechende Bauweise für die Gebäude, die dort entstehen. Ein Beispiel: die Häuser werden mit Solaranlagen ausgestattet. Heute wurde – noch passend zum Jahreswechsel – Bilanz gezogen: Was ist 2022 passiert, was ist für dieses Jahr geplant. 

Neben der Stadt Jülich und den Gemeinden Titz und Niederzier ist der Kreis Düren Gesellschafter der Brainergy Park GmbH. Unmittelbar neben dem Park wird schon bald auf Initiative des Kreises Düren grüner, also umweltfreundlicher Wasserstoff hergestellt – aus Sonnenenergie. Im Park selbst wird zum Beispiel über das zum Forschungszentrum Jülich gehörende Helmholtz-Institut am Thema Wasserstoff geforscht. "Wasserstoff ist weltweit eines der heißesten Themen", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn heute. Vor allem in den USA würde es mit milliardenschwerer Unterstützung der Regierung Biden vorangetrieben. "Wir müssen den Mut haben, den Brainergy Park international zu vermarkten", sagte der Landrat.

Rund 4000 neue Arbeitsplätze werden in den nächsten Jahren im und um den Park herum entstehen – wichtig für den Strukturwandel, der für den Kreis Düren viele Chancen bietet. So verfolgt der Kreis eine Wachstumsoffensive, um die Einwohnerzahl auf rund 300.000 zu steigern. Neue Arbeitsplätze bringen neue Einwohner, wovon alle Kommunen des Kreises profitieren. 

Die Geschäftsführer des Brainergy Parks, Prof. Bernhard Hoffschmidt und Frank Drewes, berichteten heute, dass der Park mittlerweile komplett erschlossen ist und es nach wie vor viele Interessenten für Ansiedlungen gäbe. Auch in diesem Jahr soll es weitere Spatenstiche für neue Gebäude geben. Unter anderem für das StartUp Village, in dem Gründer in einer modernen Atmosphäre unterkommen. Dies ist aber nur vorübergehend, weil später der Brainergy Hub für Gründer entsteht. Teil des Komplexes sind eine kleine Seen-Landschaft, Gastronomie und rund 200 Fahrradstellplätze. Stichwort: new work. Jungen Talenten, die ein einer kreativen Umgebung arbeiten, benötigen ein innovatives Umfeld, um ihre Potenziale zu entfalten.

Landrat Wolfgang Spelthahn lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit Jülich, Titz und Niederzier, die heute durch ihre Bürgermeister Axel Fuchs, Jürgen Frantzen und Frank Rombey vertreten waren. "Es war eine gute Idee, den Brainergy Park zu gründen", betonte der Landrat, "er steht für die Zukunft und eines der wichtigsten Projekte im Strukturwandel."

Ein Leuchtturm.

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