Franziskus-Gymnasium in Vossenack bietet Gedenkprogrammm
Unter dem Namen "Facing Peace", dem Frieden ein Gesicht geben, haben Schülerinnen und Schüler des Franziskus-Gymnasiums Vossenack ein Programm entwickelt, das einen neuen Impuls zum Gedenken setzen wird.
"Wir dürfen die Schrecken des Krieges nicht vergessen und die Erinnerung wahren. Leider begegnet uns der Krieg wieder täglich in den Nachrichten. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass der Frieden bei uns gewahrt wird und ich bin sehr dankbar, dass sich die Jugend das zur Aufgabe gemacht hat", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und wird bei der Gedenkveranstaltung gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Cranen Kränze an der Kriegsgräberstätte in Vossenack niederlegen.
Die Gedenkfeier beginnt mit einer Aufführung der Schülerinnen und Schüler in der Klosterkirche Vossenack (Franziskusweg 1), um 17.30 Uhr. Dort wird von dem Musiktheater des Gymnasiums "exART" unter der Leitung des Lehrers Clemens Amendt in einer Inszenierung der „Irrweg des Krieges“ thematisiert. Im Anschluss folgt zu Fuß der rund 300 Meter lange Weg zur Kriegsgräberstätte Vossenack durch das "Labyrinth des Friedens". Es besteht aus zahlreichen Lichtern, ebenfalls durch das Gymnasium aufgestellt, und beleuchtet den Weg zum Friedenspodest in der Mitte der Kriegsgräberstätte. Gegen 18 Uhr werden dort die Kränze niedergelegt und Gedenkworte gesprochen. Das Franziskus Gymnasium führt die Inszenierung für den Frieden auch am Samstag, 18. November, um 17.30 Uhr in der Klosterkirche Vossenack auf. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.
Der Volkstrauertag wird bundesweit am Sonntag, 19. November, begangen. Die vorzeitige Veranstaltung mit dem Kreis Düren soll Terminüberschneidungen der Gedenkveranstaltungen der Ortsvereine vermeiden, um Interessierten eine Teilnahme zu ermöglichen.