Gemeinsam mit Vertretern des Amtes für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung hat er nun die kleinen Pflanzen ausgegeben, die in einigen Jahren zu prächtigen Laubbäumen heranwachsen und ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten werden. Denn der Kreis Düren möchte ab 2035 klimaneutral sein. "Und jeder Baum bringt uns diesem Ziel einen Schritt näher", so Wolfgang Spelthahn weiter.
Am heutigen Freitag sind am Dürener Badesee die ersten beantragten heimischen Gehölze im Rahmen des Klimaschutzprogrammes des Kreises Düren "1000x1000: Energie generieren – Energie einsparen" ausgegeben worden. Sie sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Kreises.
Wurzelnackt und jüngst herangewachsen wurden die rund 2430 Bäume am Freitagmorgen von einer regionalen Baumschule angeliefert. Ein großer Laster brachte die bis zu zwei Meter großen Bäume zum Badesee, darunter unter anderem Buchen, Ulmen, Esskastanien, Weiden, Linden und viele mehr. Am häufigsten beantragt wurden der Gemeine Schneeball, gefolgt von Wildapfel und Esskastanie.
Die Laubbäume werden über das Klimaschutzprogramm des Kreises Düren finanziert und den Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Sie hatten nun die Gelegenheit, die bis zu fünf beantragten Bäume inklusive Pflanzanleitung abzuholen. An drei Ausgabestellen wurden die Pflanzen unter Corona-Bedingungen verteilt. Das weitläufige Rondell am Badesee bot die Möglichkeit, in einem Einbahnstraßen-System eine der Ausgabestationen anzufahren, die Bäume einzuladen und wieder abzufahren.
Noch am morgigen Samstag, 28. November, gibt es zwischen 8 und 16 Uhr die nächste Gelegenheit, die Bäume abzuholen. Alle Förderantragsteller haben dazu bereits Informationen per E-Mail und einen Abholschein per Post erhalten. Da das Programm so gut angenommen wurde, wird es im Sommer nächsten Jahres fortgesetzt. Dann besteht erneut die Möglichkeit, Laubbäume für den heimischen Garten oder die Gemeinde zu beantragen.