"Allen Patienten geht es soweit gut"
"Allen Patienten geht es soweit gut, sie weisen kaum Symptome auf", sagt Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes.
Die 59-jährige Frau arbeitet in der Städteregion und hat sich dort auch infiziert, hatte aber zuletzt nur Kontakt im familiären Bereich und befindet sich nun in häuslicher Quarantäne. So auch die anderen fünf Betroffenen im Alter von 41 bis 71 Jahren, die sich bei einer Verwandten angesteckt haben. Sie stammt nicht aus NRW. Mit Bekanntwerden des positiven Ergebnisses dieser Verwandten sind alle fünf Kontaktpersonen zu Hause geblieben. Die weiteren Kontaktpersonen werden nun ermittelt und informiert. "Vorrangiges Ziel ist nach wie vor, die Verbreitung des Virus so gut es geht einzudämmen", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Krankenhaus Linnich übernimmt Patienten aus Heinsberg
Darüber hinaus hat das Krankenhaus Linnich als Versorger im Gesundheitswesen zur Entlastung einen COVID-19-Fall aus Heinsberg übernommen, da die Situation im Kreis Heinsberg nach wie vor sehr angespannt ist. Seit Donnerstag wird der Patient stationär auf der Intensivstation des Linnicher Krankenhauses versorgt. Im Vorfeld wurde der Patient bereits mit dem Verdacht auf eine Corona-Infektion angekündigt, so dass alle Hygienerichtlinien eingehalten worden sind und die Mitarbeiter entsprechend agieren konnten. Zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter wird jedoch das Besuchsrecht auf der Intensivstation zunächst unterbunden. Auf den Normalstationen wird die zeitgleiche Besucheranzahl auf einen Angehörigen pro Patient reduziert.
Hotline-Zentrum und NRW-Nummer
Auch heute war die Hotline des Kreises wieder von 8 bis 16.30 Uhr unter 02421/221053920 erreichbar. Rund 225 Menschen suchten Rat oder informierten sich. Die Hotline ist auch morgen wieder geschaltet. Darüber hinaus steht die NRW-Hotline 0211/91191001 für allgemeine Fragen zur Verfügung. Sobald es etwas Neues gibt, informieren wir.