Zunächst Risiko-Patienten
Zunächst sollen nach Empfehlungen des Robert Koch-Institutes Risiko-Patienten geimpft werden, also zum Beispiel Bewohner in Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Das Impfzentrum steht spätestens Mitte Dezember zur Verfügung.
Wie viele Menschen zunächst geimpft werden können, steht noch nicht fest. "Wir müssen abwarten, wie viele Impfdosen wir erhalten", sagte der Landrat. Von Beginn an werden im Kreis Düren auch mobile Teams unterwegs sein, um die Menschen zu impfen. Mittelfristig sollen Impfungen auch über die Hausärzte möglich sein.
Zudem äußerte sich der Landrat zu den gestern Abend verkündeten neuen Corona-Regeln und appellierte, unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln, den lokalen Handel zu unterstützen – dies besonders mit Blick auf das kommende Weihnachtsgeschäft. Aktuell sind im Kreis Düren 759 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Seit gestern (25.11.) gab es 85 Neuinfektionen. Leider gibt es auch drei weitere Todesfälle (93, 94 und 71 Jahre alt). "Wir möchten den Angehörigen in dieser Zeit unser tief empfundenes Mitgefühl ausdrücken und wünschen ihnen viel Kraft", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Somit steigt die Zahl der Todesopfer auf 80. Insgesamt sind seit Ausbruch der Pandemie 4580 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der Genesenen ist um 34 auf 3741 Personen gestiegen (Stand: 13 Uhr).
Die 759 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
Aldenhoven: 25 (Gesamtzahl aller jemals positiv Getesteten je Ort: 350) Düren: 368 (1913) Heimbach: 4 (62) Hürtgenwald: 27 (114) Inden: 9 (90) Jülich: 51 (530) Kreuzau: 39 (236) Langerwehe: 7 (180) Linnich: 23 (185) Merzenich: 21 (163) Nideggen: 60 (198); Niederzier: 35 (173); Nörvenich: 51 (165), Titz: 26 (105); Vettweiß: 13 (116). Die Anzahl der Todesopfer beträgt 80.
Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 226,7. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell (Datenstand vom Vortag) auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw (Öffnet in einem neuen Tab)
Hier gibt es Rat und Hilfe:
Telefonzentrale des Kreises Düren: 02421/220
Straßenverkehrsamt (Zulassungsstelle): 02421/221036900
Straßenverkehrsamt (Führerscheinstelle): 02421/221036999
Corona-Hotline: 02421/221053920
Job-com: 02421/221560000
Service-Nummer für Unternehmen: 02421/221061214
Jugendamt und Frühe Hilfen: 02421/221051900