"Wegweisende Pläne im Strukturwandel vorstellen"
„Für uns hat es einen enormen Mehrwert, unsere wegweisenden Pläne im Rahmen des Strukturwandels einem großen Kreis von Interessenten vorzustellen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Eines der wegweisenden Projekte: eine mögliche Kanalverbindung zwischen dem künftigen Inde- und Hambachsee, knapp sieben Kilometer lang. Kreis Dezernentin Susanne Dettlaff und Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises, stellten Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie einem großen Auditorium in München vor.
Das Wichtigste: der Kanal wäre grundsätzlich umsetzbar und würde die Region in der Wohn-, Naherholungsgebiet- und Arbeitsqualität enorm aufwerten. Unter anderem auch durch einen Radweg, der gleich mitgedacht wird. Kleinere Passagierschiffe und Sportboote könnten auf dem Kanal unterwegs sein.
Ebenso innovativ: das neue Gewerbegebiet „Future Mobility Park“ bei Aldenhoven. Es wurde ein Letter of Intent, eine Absichtserklärung, durch Landrat Spelthahn und Vertreter von Kommunen und Institutionen unterzeichnet. Mit dabei: Städteregionsrat Tim Grüttemeier, Ralf Claßen (Aldenhoven), Marion Schunck-Zenker (Linnich), Alfred Sonders (Alsdorf) und Pierre Froesch (Baesweiler). Das Gebiet entsteht auf ehemaligen Flächen der Zeche Emil Mayrisch und wird weitgehend klimaneutral sein.
Rund 3.600 neue Arbeitsplätze werden hier entstehen. Ein Schwerpunkt liegt auf umweltfreundlichen Mobilitätskonzepten sowie der vertikalen Mobilität, zum Beispiel auf der Entwicklung von senkrecht startenden Luftfahrzeugen.
„Die wirtschaftliche Perspektive ist von enormer Bedeutung“, betont Landrat Wolfgang Spelthahn. „Es geht darum, so viel wie möglich neue Arbeitsplätze zu schaffen.“
Am Nachmittag stattete NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach dem Stand Aachen 1a, an dem auch der Kreis Düren beteiligt ist, einen Besuch ab.