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Kreis Düren

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Gemeinsam wollen wir weiter wachsen

Der Betreuungsbedarf für Kinder steigt im Kreis Düren stetig. Eine Herausforderung für Eltern, Kitas und die Träger.

Christoph Siebertz, Vorstand Kinderbetreuung Kreismäuse AöR.

Es liegt der typische Duft einer spaßigen Bastelstunde in der Luft. Ein bisschen bunte Farbe, ein wenig Kleber, Glitzer an den Fingern, knisterndes Papier und schon wird aus einem Mix an Materialien ein kleines Kunstwerk. Ein schönes Erlebnis für Kinder, die nach getaner Bastelarbeit ihre hübschen Erfolge feiern können. Solche und so ähnliche Szenen begegnen einem immer wieder in den Kindertagesstätten des Kreises Düren. Kinder werden dort in ihren persönlichen Fähigkeiten gefördert, schließlich steht das Kind stets im Mittelpunkt. Doch nicht immer klappt es mit dem Kitaplatz zum Wunschtermin. Die Nachfrage ist einfach zu groß.

Da der Betreuungsbedarf stetig gewachsen ist, ist auch die Kindertagesbetreuung Kreismäuse AöR (Anstalt des öffentlichen Rechts) mitgewachsen. "Die Kreismäuse haben in den vergangenen sechs Jahren eine rasante und tolle Entwicklung gemacht. Inzwischen sind wir in elf Kommunen des Kreises tätig. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Kreismäusen und den Gemeinden und Städten bildet die Basis unserer Kooperation", sagt Christoph Siebertz, Vorstand Kreismäuse AöR. Neben den von den Kommunen übertragenen Kitas haben die Kreismäuse inzwischen elf eigene Einrichtungen eröffnet und bestehende Kitas um neue Gruppen erweitert. Insgesamt wurden somit über 700 Betreuungsplätze geschaffen. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher bieten wir in allen neuen Kitas Betreuungsmöglichkeiten für unter dreijährige Kinder an. Eine qualitativ hochwertige und moderne Pädagogik sind uns dabei sehr wichtig – getreu unseres Leitmotivs: Das Kind im Mittelpunkt", so Siebertz weiter.

Die Kreismäuse arbeiten dazu stets Hand in Hand mit weiteren Gesellschaften des Kreises zusammen. Denn um mehr Betreuungsplätze anbieten zu können, müssen auch oft neue Räumlichkeiten her oder vorhandene erweitert werden. Eine große Aufgabe.

"Wir profitieren dabei sehr von den bestehenden Netzwerken in unserer Region", sagt Siebertz weiter. Viele engagierte Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen wie beispielsweise dem Bau- und Planungswesen, der Jugendhilfeplanung, dem Fördermittelmanagement und viele andere arbeiten gemeinsam mit den Kindertagesstätten an den jeweiligen Projekten. "Auch eine partnerschaftliche Verbindung zu den Kommunen ist unerlässlich", sagt Siebertz. So entstehen mitunter Neubaugebiete in den Kommunen des Kreises Düren und die bringen in der Regel einige Kinder mit sich, die es zeitnah zu versorgen gilt. Gleichzeitig müssen alle räumlichen und (inklusions-)pädagogischen sowie individuellen Standortfaktoren berücksichtigt und in die Planung einbezogen werden. "Somit ist jede neue Kita von Beginn an einzigartig – die Identität und das Herz einer Einrichtung werden dann vom Team der Kita geschaffen."

Zur Person

Christoph Siebertz ist seit 2019 Teil der Kreismäuse AöR (Anstalt des öffentlichen Rechts). Gemeinsam mit Kreis-Dezernentin Elke Ricken-Melchert bildet er den Vorstand der Kindertagesbetreuung. Inzwischen ist die AöR für 42 Einrichtungen entlang der Rur zuständig. 850 Fachkräfte betreuen dort über 2700 Kinder.

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