Preise für die Radfahrer
Ute Alberts arbeitet als Familienkinderkrankenschwester beim Kreis Düren und sie ist leidenschaftliche Fahrradfahrerin. Beides kann sie gut kombinieren. Seit Jahren fährt sie aus Hürtgenwald zehn Kilometer mit ihrem E-Bike zur Kreisverwaltung nach Düren und legt die Strecke zu ihren Terminen während der Arbeitszeit auch gerne mit ihrem Drahtesel zurück. Und jeder Kilometer zählt und wird gezählt: Seit vielen Jahren nimmt der Kreis an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit” der AOK Rheinland/Hamburg teil. Es sollen möglichst viele Berufstätige motiviert werden, auf dem Weg von und zur Arbeit in die Pedale zu treten, die Kilometer werden registriert. „Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, tut nicht nur sich selbst, sondern auch unserer Umwelt etwas Gutes. Daher unterstützen wir die Aktion sehr gerne”, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
In einem Zeitraum von vier Monaten sind die Beschäftigten eingeladen, an mindestens 20 Tagen ihren Arbeitsweg mit dem Rad zurückzulegen. Alle Teilnehmenden, die sich für die Aktion online registriert haben und 20 oder mehr Wege in dem Aktionskalender eintragen, haben die Chance, Preise zu gewinnen. Eine Teilnahme ist einzeln oder im Team möglich. Der Großteil der Mitarbeitenden, die sich an der jährlichen Aktion beteiligen, legt im Aktionszeitraum zwischen 500 und 1200 Kilometer zurück. „Wir freuen uns über jede und jeden, die/der sich beteiligt hat und wir hoffen, dass es weiterhin motiviert, mehr mit dem Rad zu fahren”, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Radfahren als Entspannung
„Für mich ist das Radfahren entspannend und ich kann meine Gedanken auf dem Weg sortieren, von der Arbeit mental abschalten und die Natur genießen”, sagt Ute Alberts, die das Radfahren nur weiterempfehlen kann, weil es der körperlichen und geistigen Gesundheit gut tut. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung haben im Hause jederzeit die Möglichkeit, sich für Dienstwege E-Bikes auszuleihen. Die eigenen Räder können sicher und windgeschützt eingeschlossen werden. In diesem Jahr hat sich der Kreis Düren auch das erste Mal an einer weiteren Radfahraktion beteiligt, dem „Stadtradeln” des Klima-Bündnisses. Bürgerinnen und Bürger können innerhalb von drei Wochen für ihr Team alle gefahrenen Kilometer sammeln und gutschreiben. Auch Ute Alberts hat mitgemacht und mit ihrem Team „Hamsterrad” sogar eine vordere Platzierung der Gruppen im Kreis Düren geholt. „Mit Freunden gemeinsam Radeln und sich zu motivieren, macht unheimlich Spaß und man merkt, wie häufig das Auto einfach stehen bleiben kann.”