Lokale Besonderheiten berücksichtigen
Die Meilensteine und Perspektiven für den Kreis Düren wurden nun den Vertreterinnen und Vertretern aus den Kommunen, der Fachämter des Kreises, der freien Wohlfahrtspflege sowie der Politik bei der Abschlussveranstaltung im Bismarck Quartier vorgestellt und von diesen diskutiert.
„Ich danke für Ihre Zeit und die Ideen, die Sie eingebracht haben. Wir möchten die Angebote im Kreis Düren passgenau gestalten. Dazu ist ein gemeinsamer intensiver Austausch wichtig, um gute Lösungen zu entwickeln und umsetzen zu können“, sagte Elke Ricken-Melchert, Dezernentin für Familie und Soziales, bei der Begrüßung.
Ein Sozialraum richtet sich nach den lokalen Besonderheiten. Zum Beispiel spielt die historisch gewachsene Zusammengehörigkeit der Orte eine Rolle bei der Einteilung, ebenso die tatsächliche Lebenswelt der Einwohnerinnen und Einwohner. Schulen, Kitas, Arbeits-, Sport- oder Kulturstätten sind zum Bespiel wichtige Anlaufstellen in einem Sozialraum.
„Der Kreis Düren arbeitet mit viel Engagement und Initiative an der Sozialplanung. Es wird ein langfristiger, aktiver und vorausschauender Ansatz verfolgt. Als Kreis an dem Projekt teilzunehmen, ist ein gutes und wichtiges Unterfangen“, sagte Gabriele Schmidt, Referatsleiterin im NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales.
Die Einteilung des Kreises Düren in verschiedene (insgesamt 103) Sozialräume ist ein wichtiger Meilenstein des Projekts, das federführend vom Amt für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung mit Sozialplanerin Nadja Heiliger gelenkt und vom Sozialamt unterstützt wurde. Die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B. NRW) begleitet fachlich.
Nach der Grundlagenarbeit werden nun die Daten für den ersten Sozialraumbericht des Kreises Düren ausgewertet und aufbereitet. Es wird zudem eine umfassende Gesamtstrategie entstehen. Die Sozialraumplanung im Kreis Düren ist ein fortlaufender Prozess und eine intensive weitere Zusammenarbeit ist vorgesehen.