Der Kreis Düren will wachsen, und Langerwehe trägt mit dazu bei
"Der Kreis Düren will wachsen, und die Gemeinde Langerwehe trägt mit dazu bei", stellte Landrat Wolfgang Spelthahn angesichts der Kinderschar in seiner Begrüßungsrede erfreut fest. Im Oktober 2017 hatte die Kindertagesbetreuung Kreismäuse eine zweigruppige Einrichtung in einer Containeranlage eröffnet. Im Oktober dieses Jahres wird sie um eine dritte Gruppe erweitert, die weiteren 20 Kindern Platz bietet. Der künftige massive Neubau wird die Zwischenlösung ab Herbst 2021 ersetzen und zwar mit Platz für vier Gruppen.
Um den Kindern eine feste Bleibe zu ermöglichen, hatte die Gemeinde Langerwehe der Gesellschaft für Infrastrukturvermögen des Kreises Düren (GIS) ein rund 3000 Quadratmeter großes Grundstück verkauft. Hierauf lässt sie nach Plan der Architektin Sibylle Dünn-Bürger aus Oberzier ein Gebäude mit 1100 Quadratmetern Nutzfläche errichten. Dafür werden weitere rund 3,9 Millionen Euro investiert.
Heizen und Kühlen mit Erdwärme
Bei seiner Begrüßung der vielen Gäste wies Landrat Wolfgang Spelthahn auf zwei Besonderheiten hin: Zum einen wird das Gebäude mit Erdwärme geheizt und gekühlt. Dazu wurden acht rund 100 Meter tiefe Löcher gebohrt. "Das ist ein weiterer Schritt zur Klimaneutralität des Kreises", sagte er. Zum anderen habe man gründlich dafür gesorgt, dass es auf dem Grundstück keine Spuren einer ehemaligen Lederfabrik mehr gebe.
Gemeinsam mit Bürgermeister Heinrich Göbbels und den weiteren Gästen wurden die Baukinder auf einem Gruppenfoto vom ersten Spatenstich verewigt.