Vielseitig. Familiär. Sicher.
Ein krisensicherer Arbeitsplatz, ein kollegiales Miteinander auf Augenhöhe, viele Kolleginnen und Kollegen im gleichen Alter und einen Job, bei dem man etwas bewirken kann – für und mit den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Düren. All das waren und sind immer noch wichtige Gründe für Lara Hombach und Leon Brinkmann, weshalb sich die beiden dafür entschieden haben, bei der Kreisverwaltung Düren zu studieren.
Studieren in der Kreisverwaltung? Das geht. Beide befinden sich im zweiten Jahr ihres Dualen Studiums (Bachelor of Laws im Beamtenverhältnis), sind Kreisinspektorenanwärter und qualifizieren sich nach dem Abschluss somit für den gehobenen Dienst. Sie können dann in den Ämtern leitende Positionen übernehmen. Die praktischen Erfahrungen sammeln sie in verschiedenen Fachbereichen wie beispielsweise dem Ordnungs-, Straßenverkehrs-, Veterinär-, Sozialamt oder auch im Personalbereich. Den theoretischen Teil absolvieren sie in Blöcken bei der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Aachen.
Mit der Arbeit etwas bewirken
„Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass ich mit meiner Arbeit etwas bewirken kann – und zwar mehr, als ich zuerst dachte”, sagt die 19-jährige Lara Hombach. „Das Duale Studium ist unglaublich vielseitig und man bekommt einen genauen Einblick in die Bereiche, in denen man später höchstwahrscheinlich auch arbeiten wird.” Die Übernahmechancen nach abgeschlossenem Studium oder der Ausbildung sind sehr hoch. Unter anderem wegen dieser sicheren Aussichten hat sich auch der 23-jährige Leon Brinkmann beim Kreis beworben. Bevor er sich für das Duale Studium entschieden hat, hat er bereits eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten beim Kreis absolviert. „Die Beamtenlaufbahn, die ich mit dem Dualen Studium einschlage, bringt mir persönlich noch mehr Sicherheit. Dass es bei der Kreisverwaltung die Möglichkeit gibt, direkt an die Ausbildung anzuschließen, ist ein großer Vorteil”, sagt er. Schon in dieser Zeit sei es immer ein kollegiales Miteinander gewesen. Der theoretische Teil wird am Berufskolleg für Kaufmännische Schulen des Kreises Düren gelehrt, praktische Erfahrung gibt es auch hier in den „großen” Ämtern des Kreises.
und 20 Azubis sind in einem Jahrgang, etwa 10 Studierende lernen beim Kreis. „Ich habe schon in der Ausbildung viele Freundschaften geknüpft und es ist ein wirklich guter Zusammenhalt, keine Ellenbogenkultur”, sagt Leon Brinkmann. Schon früh wusste er, dass er gerne diesen Karriereweg einschlagen will. „Mit 16 habe ich mein kleines Motorrad beim Straßenverkehrsamt angemeldet. Die Arbeit meines Ansprechpartners am Schalter hat mich gleich interessiert und da habe ich das erste mal über den Beruf richtig nachgedacht.”
Praktikum und Schnuppertage: Erster Fuß in der Tür
Lara Hombachs erster Bezug zur Verwaltungsarbeit kam über die Berufsfeld-Erkundungstage, die in der Schule angeboten werden. Dabei schauen die jungen Menschen einen Tag in verschiedene Berufe rein. Lara Hombach war damals im Schulamt der Verwaltung. „Ich habe direkt gemerkt, dass sich das Bild einer klassischen, staubigen Verwaltung nicht bestätigt. Da steckt viel mehr dahinter, die Stimmung war lockerer als gedacht. Die Verwaltungsarbeit ist sehr lebendig, vielfältig und bringt vor allem viel Verantwortung mit sich.”
Die guten Karrierechancen, die flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice und das Vertrauen sind ebenfalls wichtige Argumente, weshalb sich Lara Hombach hier wohlfühlt. „Ich kann mich auch sehr gut mit dem Leitbild des Kreises Düren identifizieren, das unter anderem das Wir-Gefühl, die Vielfältigkeit und Wertschätzung betont, und den Kreis als modernen Arbeitgeber hervorhebt.” Das Duale Studium wird von der Kreisverwaltung bezahlt, zusätzlich erhalten die Studierenden Anwärterbezüge von 1555,68 Euro. Die engagierte Jugend- und Auszubildendenvertretung kümmert sich zudem um die Anliegen der jungen Kreisverwaltungsmitarbeitenden.
Bewerben bis zum 13. Juli
Wer sich ebenfalls für eine Ausbildung oder ein Duales Studium beim Kreis Düren im nächsten Jahr interessiert, kann sich bis zum 13. Juli bewerben. Es gibt viele Möglichkeiten, vorab schon einmal die Mitarbeitenden, die Verwaltung und Voraussetzungen persönlich kennenzulernen. Beim Aktionstag „Kreiskarriere 2026” am Mittwoch, 11. Juni, stehen die Türen ab 15.30 Uhr der Verwaltung offen. Berufe, Ansprechpartner und Aufgabengebiete werden hier vorgestellt.
Bei verschiedenen Ausbildungsbörsen sind derzeitige Azubis und Studierende vertreten, wie am Freitag, 23. Mai, bei der Ausbildungsbörse des Kreises Düren in der großen Arena in Düren. Auch Praktika oder Schnuppertage sind sinnvoll, um ein Gespür dafür zu bekommen, ob einem die Arbeit und Aufgaben gefallen könnten. Die Kontaktdaten der Ansprechpartnerinnen stehen in der Infobox am Ende des Textes. „Ich kann eine Ausbildung und das Duale Studium nur sehr empfehlen. Man trägt dazu bei, seine Heimat zu gestalten, die Menschen zu versorgen und letztendlich, das Land aufrechtzuerhalten”, sagt Leon Brinkmann und Lara Hombach sieht diesen Umstand ebenso als große Motivation.