Er hat den Kreis Düren aktiv mitgestaltet
"Sie haben in Ihrer langen, erfolgreichen Laufbahn zahlreiche gute Akzente gesetzt", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Hans-Martin Steins habe sich immer über die Maße engagiert und dabei viele Veränderungsprozesse im Haus angestoßen und begleitet. "Es wird nicht leicht werden, die nun entstehende Lücke zu füllen", betonte der Landrat. Steins leitete das Dezernat V, zu dem das Amt für Geoinformationen und Liegenschaftskataster, Bauordnungsamt, Amt für Tiefbauangelegenheiten, Verkehrslenkung und Wohnungsbauförderung sowie das Umweltamt zählen. Insgesamt war er zuletzt für 155 Mitarbeitende zuständig.
"Es ist für mich heute ein besonderer Tag", sagte Hans-Martin Steins bei seiner Verabschiedung. Er bedankte sich für die "vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen" und die Möglichkeiten, "beim Kreis Düren auf unterschiedlichen Gebieten zu gestalten". Der Nörvenicher Bürgermeister Dr. Timo Czech, der im Namen der Kreis Dürener Hauptverwaltungsbeamten sprach, lobte Hans-Martin Steins als einen immer lösungsorientierten und kompromissbereiten Fachmann, der immer "mittendrin war", um Entwicklungen voranzutreiben.
"Es war eine spannende Zeit"
Geboren wurde Hans Martin Steins in Geilenkirchen. Nach seinem Grundwehrdienst und Studium der Fachrichtung Vermessungswesen an der RWTH Aachen setzte der heute 65-Jährige sein Studium an der Universität Bonn fort. Danach absolvierte er den Vorbereitungsdienst für den höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst beim Regierungspräsidenten Köln und wurde Kreisvermessungsrat beim Ennepe-Ruhr-Kreis. Am 1. August 1990 begann er schließlich als Kreisvermessungsrat seinen Einsatz im Vermessungs- und Katasteramt des Kreises Düren. Darauf folgte die Leitung des Sachgebietes "Vermessung" und die Beförderung zum Kreisobervermessungsrat sowie später die Leitung des Vermessungs- und Katasteramtes. 1999 wurde Hans Martin Steins Kreisvermessungsdirektor und 2001 der Leiter des damaligen Dezernates IV. Seit Beginn 2022 war er ebenfalls für die organisatorische Optimierung des Dezernats V zuständig.
"Es war eine spannende Zeit", sagte der Jetzt-Ruheständler, der aber längst weiß, wie er seine Zeit verbringen wird. Er möchte unter anderem reisen, mehr Sport machen oder mehr Motorradfahren. Zudem wird Hans-Martin Steins nicht so ganz gehen beim Kreis Düren; er wird weiter für die Dürener Deponie Gesellschaft arbeiten, wie er das bisher auch schon tat.