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Kreis Düren

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Vogelgrippe: Was kann ich vorsorglich tun?

In NRW gibt es die ersten Fälle. Unser Veterinäramt gibt Tipps.

Rat für Vorkehrungen

Im Zusammenhang mit der aktuellen Ausbreitung der „Vogelgrippe“ (hochpathogene aviäre Influenza /HPAI) in Teilen Nordrhein-Westfalens weist das Veterinäramt des Kreises Düren darauf hin, dass bisher kein Nachweis im Kreisgebiet erfolgt ist. Auch ein verstärktes Aufkommen toter Wildvögel wurde bislang nicht beobachtet.

Ein Monitoring der Wildvogelpopulation wird fortlaufend durchgeführt. Die Gefahr für den Menschen wird nach derzeitiger Einschätzung als gering eingestuft. 

Verendete Vögel sollten möglichst in der Natur belassen werden. Falls sie auf einem Privatgrundstück gefunden werden, können sie in der Restmülltonne über den Hausmüll entsorgt werden – unter Beachtung hygienischer Maßnahmen (z.B. Handschuhe tragen, Hände waschen).

Wer mehrere tote Vögel an einem Ort oder größere tote Vögel wie Gänse, Schwäne, Enten oder Greifvögel findet, sollte diese nicht anfassen, sondern das Veterinäramt informieren. 

Private Geflügelhalter (Hühner im Garten) haben die Pflicht, ihre Tiere bei der Tierseuchenkasse zu melden. Wenn mehr als drei Prozent der Tiere verenden, soll dringend das Veterinäramt informiert werden.

Um seine Tiere zu schützen, können auch schon jetzt vorsorglich Maßnahmen getroffen werden. Denn: Stallpflicht bedeutet nicht, alle Tiere nur im Stall zu belassen. Es ist durchaus möglich, einen Auslauf einzurichten, der nach oben dicht ist. Hierzu eignen sich beispielsweise Planen, die verhindern, dass Wildvogelkot in den Auslauf gelangen kann. Engmaschige Netze zu den Seiten des Geheges verhindern zudem das Einfliegen von Wildvögeln. Leicht umsetzbar ist das mit Hilfe von Partyzelten. Diese Vorkehrungen schützen die eigenen Tiere und Halter wären zudem für eine amtliche Stallpflicht gerüstet. 

Weitere Informationen zur „Vogelgrippe“, zur aktuellen Lage in NRW und wie der eigene Vogelbestand geschützt werden kann, ist auf der Website des Landesamts für Verbraucherschutz und Ernährung NRW zu sehen: 

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