"Wir wollen die Bedeutung von Wasserstoff noch mehr herausstellen, denn für den Kreis Düren ist er der Schlüssel im Strukturwandel. Daher haben wir auch die Wasserstoffoffensive ausgerufen und möchten die Menschen auf dem Weg zur Modellregion mitnehmen", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Die Tore sind Donnerstag, 12. September, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag, 13. September, kann die Ausstellung von 10 bis 16 Uhr besucht werden. 

Die Messe soll Antworten auf Fragen rund um das Thema Wasserstoff (H2) liefern und zudem die Möglichkeit bieten, die Wasserstofftechnologie selbst zu erleben. Aussteller aus den Bereichen Wasserstofferzeugung, -anwendung und -transport werden ebenso vertreten sein wie Forschungseinrichtungen. Neben dem Fachpublikum bietet die Messe auch Bürgerinnen und Bürgern viele anschauliche Infos zur Zukunftstechnologie Wasserstoff. Präsentiert werden unter anderem Busse, Autos und LKW, die mit Wasserstoff betrieben werden. Auch ein H2-Rennwagen kann besichtigt werden. Zudem finden in diesem Jahr an beiden Tagen spannende Fachvorträge zur Produktion, Energieversorgung und zur Rolle des Wasserstoffs im Strukturwandel statt. 

Einen Tag vor der Messe vergibt der Kreis Düren zudem am Mittwoch, 11. September, zum dritten Mal den Wasserstoffpreis. Der Preis richtet sich an junge Forscher, Start Ups und etablierte Unternehmen aus der Region. Eine renommierte Fachjury sichtet die zahlreichen Vorschläge und wählt die Bestplatzierten aus, die in der Kulturmuschel in Jülich bei einem Galaabend geehrt werden. 

„Wir freuen uns sehr über das enorme Interesse an unserem Preis und der Messe“, betont Landrat Wolfgang Spelthahn. Es sei sehr wichtig, das Thema weiter einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Im Kreis Düren werden bereits Wasserstoffbusse und -autos eingesetzt, die ersten Züge folgen. Die erste Wasserstofftankstelle ist im Gewerbegebiet „Im Großen Tal“ in Düren bereits seit 2022 in Betrieb. Eine Produktionsanlage am Brainergy Park in Jülich für grünen Wasserstoff soll Mitte 2025 in Betrieb genommen werden. Der produzierte Wasserstoff wird unter anderem im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt.