Beratungs- und Unterstützungsangebote vor und nach der Geburt

Für Frauen und Familien in schwierigen Lebenslagen und mit besonderem Unterstützungsbedarf gibt es das Angebot der Familienhebammen.

Die Familienhebammen finden Sie im

Kreis Düren
Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familien und Senioren
-Frühe Hilfen-
Bismarckstr. 16
52351 Düren

Mail: fruehhilfenkreis-duerende

Stadt Düren

-Frühe Hilfen Düren-
City-Karree
Wilhelmstr. 34
52349 Düren

Mail: fredduerende

Kreis Düren
Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren
-Baby-Begrüßungsdienst-
Bismarckstr. 16
52351 Düren

Fon: 02421/22-10 51 315
Mail: babybegruessungkreis-duerende

Stadt Düren
-Frühe Hilfen Düren-
City-Karree
Wilhelmstr. 34
52349 Düren

Fon: 02421/25-2101
Mail: fredduerende

Angebote in den Familienzentren des Kreises Düren:

• Kita Rurpiraten - Jülich
  Jan-von-Werthstraße 77 52428 Jülich 
  Kontakt: Dana Schleicher
  Fon: 02461/ 8018370
  Röntgenstr. 17, 52428 Jülich
  Schnuller-Café donnerstags von 10.00 - 12.00 Uhr
• Katholische Kindertageseinrichtung und Familienzentrum St. Heribert in Kreuzau
  Poststr. 3,52372 Kreuzau
  Kontakt: Frau Christine Orben
  Fon: 02422/6923
  Mail: kita-st.heribert-kreuzaubistum-aachende
  Schnuller-Café dienstags 10.00 - 12.00 Uhr
• Familienzentrum Aldenhoven "Für Dich … für Mich … für ALLE" & Integrative Kindertagesstätte "Regenbogen"
  Pestalozziring 45a, 52457 Aldenhoven
  Kontakt: Frau Silke Meyer-Schavier
  Fon: 02464/907089
  Mail: regenbogen_kitagmxde
  Schnuller-Café montags 10.00 - 12.00 Uhr (außer in den Schulferien)
• Familienzentrum Nelly Pütz in Huchem-Stammeln
  Grabenstr. 28, 52382 Niederzier
  Kontakt: Frau Katja Cremer-Huppertz
  Fon: 02428/2432
  Mail: kindergarten-nellypuetzniederzierde
  Schuller-Café mittwochs 10.00 - 12.00 Uhr
• Familienzentrum Rathausstraße Niederzier
  Rathausstr. 7, 52382 Niederzier (Eingang über Parkplatz Breite Straße)
  Schnuller-Café montags 10.00 - 12.00 Uhr
• Familienzentrum Bachpiraten in Linnich
  Bendenweg 21a, 52441 Linnich
  Kontakt: Monika Schneiders (Katholisches Forum für Erwachsenen- und Familienbildung Düren-Eifel)
  Schnuller-Café mittwochs 10.00 - 12.00 Uhr

Angebote in der Stadt Düren:

• Schnullercafé Düren-Mitte
  SWD-Kids-Club, Bürgerbüro, Markt 2
  montags 10:00-12:00 Uhr
• Schnullercafé Düren-Nord
  Haus für Alle, Neue Jülicher Str. 49
  mittwochs 10:00-12:00 Uhr
• Schnullercafé Düren-Ost
  Bürgerhaus Düren-Ost, Nörvenicherstr. 7-9
  freitags 10:00-12:00 Uhr

Die Aufgabe der Adoptionsvermittlung liegt darin, für Kinder, die aus welchen Gründen auch immer nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können, ein liebevolles Zuhause zu finden. Für Kinderlose bedeutet deine Adoption die Möglichkeit, eine eigene Familie zu gründen, in der ein Kind Liebe und Geborgenheit erfährt. Bei der Vermittlung steht das Wohl des Kindes an erster Stelle.

Die Adoptionsvermittlungsstellen beraten und unterstützen

• Schwangere und Eltern, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, ihr Kind in einer Adoptivfamilie aufwachsen zu lassen,
• Ehepaare und Alleinstehende, die ein Kind annehmen möchten,
• Ehepartner, die das Kind oder die Kinder ihrer Partnerin oder Partner adoptieren möchten,
• Verwandte, die ein Kinde aus der Verwandtschaft adoptieren möchten,
• Adoptivfamilien auch nach der Vermittlung,
• Adoptierte, die Informationen zu ihrer Adoption oder Herkunftsfamilie wünschen.

Es gibt unterschiedliche Gründe, aus denen Kinder manchmal nicht in ihrer Herkunftsfamilie bleiben können. In diesen Fällen hilft der Pflegekinderdienst diese Kinder vorübergehend oder dauerhaft in geeigneten Pflegefamilien unterzubringen.

Die Pflegeeltern werden auf ihre Aufgaben intensiv vorbereitet und durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes für die Dauer der Unterbringung eines Kindes beratend und unterstützend begleitet.

Kontakt:

Der Mutterschutz ist ein besonderer Schutz für Arbeitnehmerinnen, die schwanger sind oder ein Kind stillen. Geschützt werden sowohl die Mütter als auch die Kinder, sowohl vor der Geburt als auch danach. 

Im Rahmen des Mutterschutzes ist zum Beispiel geregelt, ob und ab wann Beschäftigungsverbote greifen, ein besonderer Kündigungsschutz und auch wie das Einkommen während eines Beschäftigungsverbotes gesichert ist.

Schulpflicht und Schulpflichtbefreiung von Müttern

Bis zum Eintritt des Mutterschutzes bleibt bei minderjährigen Müttern die Schulpflicht bestehen. Mit Eintritt des Mutterschutzes kann die Schule weiterhin freiwillig besucht werden. Kann nach der Geburt die Betreuung des Kindes nicht anders (z.B. durch die Großeltern) sichergestellt werden, können Sie sich von der Schulpflicht befreien lassen.
Befinden Sie sich in Ausbildung und gehen in Elternzeit, verlängert sich die Ausbildungszeit entsprechend.
Anträge zur Schulpflichtbefreiung sind in Schulen erhältlich. Es müssen die Geburtsurkunde und eine Bescheinigung des Jugendamtes beigefügt werden, die aussagt, dass die Betreuung Ihres Kindes von Ihnen alleine wahrgenommen wird.

Sie haben gegenüber Ihrem Arbeitgeber einen Anspruch auf Gewährung von Elternzeit bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres ihres Kindes, sofern Sie Ihr Kind selbst betreuen und erziehen.
Sind beide Elternteile erwerbstätig, steht ihnen frei, wer von Ihnen Elternzeit nimmt und für welche Zeiträume. Sie können die Elternzeit gemeinsam oder anteilig nutzen.
Während der Elternzeit bleibt Ihr Arbeitsverhältnis bestehen, so dass Sie nach der Elternzeit an Ihren ursprünglichen oder einen vergleichbaren Arbeitsplatz zurückkehren können.

Die Anmeldung Ihres Kindes beim zuständigen Standesamt übernimmt vielerorts für Sie das Krankenhaus, in dem Ihr Kind geboren wurde. Dieses gibt die Geburtsanzeige und Ihre schriftliche Erklärung über die Bestimmung des/der Vornamen an das Standesamt weiter. Die Zuständigkeit des Standesamtes richtet sich nach dem Geburtsort des Kindes.

Bei einer Hausgeburt müssen Sie jedoch Ihr Kind bei dem zuständigen Standesamt in der Stadt oder Gemeinde, in der Sie leben und das Kind geboren wurde, anmelden.

Ihr Kind muss bei Ihrer Krankenkasse angemeldet werden.
Eine Bescheinigung zur Vorlage bei der Krankenkasse erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Standesamt. Bei miteinander verheirateten Eltern und bei minderjährigen Eltern wird Ihr Kind kostenlos in die bestehende Familienversicherung mit aufgenommen. Diese Regelung gilt bei allen gesetzlichen Krankenkassen.

Eine Vaterschaftsanerkennung ist bei verheirateten Paaren nicht notwendig, da hier der Mann, der zum Zeitpunkt mit der Kindesmutter verheiratet ist, als Vater des Kindes gilt.

Sofern Sie nicht verheiratet sind, besteht eine Vaterschaft erst dann, wenn sie anerkannt oder gerichtlich festgestellt ist.
Die Anerkennung sollte bereits vor oder kurz nach der Geburt erfolgen.

Ihr zuständiges Jugendamt vor Ort beurkundet die Anerkennung der Vaterschaft und die Zustimmung der Kindesmutter.

Kontakt:

Sind die Eltern nicht miteinander verheiratet, erlangt nur die Mutter mit der Geburt das Sorgerecht für das Kind. Sie hat das alleinige Sorgerecht. Vater und Mutter können aber eine Sorgeerklärungen abgeben. Dann haben beide das gemeinsame Sorgerecht.
Diese sogenannten Sorgeerklärungen (häufiger auch als Sorgerechtserklärung bezeichnet) müssen öffentlich beurkundet werden, zum Beispiel beim Jugendamt oder bei einem Notar. Sie können auch schon vor der Geburt abgegeben werden. Seit 2013 können Väter das gemeinsame Sorgerecht auch ohne die Zustimmung der Mutter beim Familiengericht beantragen und in einem neuen, vereinfachten Verfahren zugesprochen bekommen.

Sind beide Elternteile miteinander verheiratet, erlangen sie das gemeinsame Sorgerecht mit der Geburt ihres Kindes. Es handelt sich um einen Automatismus, der nicht umgangen werden kann. So kann eine Mutter oder ein Vater das Sorgerecht nicht ablehnen.
Trennen sich die Eltern oder lassen sie sich scheiden, so hat dies zunächst keine Auswirkungen auf das gemeinsame Sorgerecht.
Die Übertragung des alleinigen Sorgerechts auf ein Elternteil erfordert einen Antrag und besondere Gründe, die im Kindeswohl begründet sein müssen. Besteht das gemeinsame Sorgerecht im Falle einer Trennung oder Scheidung fort, so hat das Elternteil, bei dem das Kind lebt, dennoch die meiste Verantwortlichkeit. In § 1687 Abs. 1 S. 3 BGB werden die Befugnisse der Eltern aufgeteilt.

Weitere Informationen zum Sorgerecht erhalten Sie bei dem für Sie zuständigen Jugendamt:

Kontakt: