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Kreis Düren

Landrat Wolfgang Spelthahn besucht Wasserstoff-AG

Das Ziel, das der Oberstufen-Projektkurs der Europaschule Langerwehe verfolgt, ist klar: Den Wasserstoff als Rohstoff der Zukunft bekannter zu machen und die Akzeptanz für Wasserstoff zu erhöhen. Dies soll unter anderem mit selbst gestalteten Plakaten gelingen, die bei einem Kursbesuch dem Landrat vorgestellt wurden.

Hydrolino erklärt den Wasserstoff

Im Mittelpunkt der Plakatkampagne steht das Maskottchen "Hydrolino", das den Wasserstoff und das, was in ihm steckt, einfach, kurz und vor allem verständlich erklärt. "Ich bin sehr begeistert von den Plakaten. Sie bringen genau das auf den Punkt, was wir mit unserer Wasserstoff-Offensive vermitteln wollen", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn sichtlich beeindruckt. "Sie zeigen, wie gut und vielseitig Wasserstoff einsetzbar und dabei gleichzeitig gut für das Klima ist." Landrat Wolfgang Spelthahn erzählte bei seinem Besuch den Schülern von dem Vorhaben des Kreises, zur Wasserstoff-Modellregion zu werden, und dass der Wasserstoff ein wichtiger Baustein im Strukturwandel sei. Im Januar werden die ersten wasserstoffbetriebenen Busse im Kreis Düren fahren. "Wir haben hier eine große Chance im Kreis Düren und ich freue mich, dass gerade von der jüngeren Generation so viel Interesse und Unterstützung da ist."

 

Landrat Wolfgang Spelthahn (hinten rechts) freut sich über die Plakate des Wasserstoff-Projektkurses der Europaschule Langerwehe. Robin Dürselen, Marius Richter, Frank Burkard (alle Kreis Düren), Schulleiterin Regina Westermann (hinten v.l.) sowie die Lehrerinnen Janine Dassen (Mitte) und Wiebke Gerhardt (Mitte rechts) unterstützen die Schüler.

Den Projektkurs zum Thema Wasserstoff belegen die sieben Schüler und eine Schülerin freiwillig. Hier sammeln sie erste Erfahrungen zu dem Thema, können Kontakte unter anderem zu Forschungseinrichtungen und Unternehmen in der Region knüpfen und schauen jetzt schon über den schulischen Tellerrand hinaus. Unterstützt werden die Schüler von Frank Burkard und Marius Richter vom Wasserstoff-Team des Kreises Düren, die einmal im Monat den Projektkurs besuchen.

Die Lehrerinnen Wiebke Gerhardt und Janine Dassen begleiten die Oberstufenschüler im Kurs. "Wir lernen hier gemeinsam auf Augenhöhe. Die Schülerin und Schüler wollen die Zukunft mitgestalten und Vorurteile und Ängste in Bezug auf Wasserstoff abbauen", sagt Janine Dassen. "Wir merken auch, dass die Themen aus dem Kurs nachhaltig sind und sich die Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schule gerne damit auseinandersetzen", ergänzt ihre Kollegin Wiebke Gerhardt. Dieser Enthusiasmus soll nun mit Hilfe der Plakate auch auf die Einwohner des Kreises Düren übertragen werden. "Hydrolino" ist nun der Startschuss der gut durchdachten Plakatkampagne und hängt bereits an verschiedenen Stellen aus. Die Schülerin und Schüler haben noch viele weitere Ideen, wie man den Wasserstoff bekannter machen kann. Damit nehmen sie zudem an einem Wettbewerb des Projekts „Rheinisches Revier – Jugend gestaltet den Strukturwandel“ vom gemeinnützigen Verein ANTalive teil.

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