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Kreis Düren

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Wildtier-Hotline: Erste Erfahrungen gesammelt

Vor rund einem Monat ist die neue Wildtier-Hotline des Kreises Düren an den Start gegangen. Der erste Erfahrungsaustausch zwischen allen beteiligten Institutionen lässt positiv in die Zukunft blicken.

Verletzte Tiere an Pflegestellen vermittelt

Nach einem zunächst ruhigen Start nimmt die Arbeit an der Wildtier-Hotline des Kreises Düren nun immer weiter Fahrt auf. "Wir freuen uns sehr, dass sich die Hotline 0800/0060993 inzwischen rumgesprochen hat und so immer mehr Menschen anrufen und Rat suchen", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. "Es konnte schon vielen Anrufern geholfen werden."

Dank der kompetenten Beratung durch den Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V. und dem Brückenkopf-Zoo in Jülich, die die Hotline mit fachkundigem Personal besetzen, konnten schon einige Tiere beruhigt am Fundort belassen werden, da es sich nicht um einen vermuteten Notfall handelte, sondern um normales Wildtierverhalten. Vor allem Jungtiere können oft den Eindruck vermitteln, Hilfe zu benötigen. Häufig handelt es sich dabei aber beispielsweise um Nestflüchtlinge, die weiterhin von ihren Eltern am Boden mit Nahrung versorgt werden. Oder aber Rehkitze, die von dem Muttertier bei der Futtersuche bewusst in einer Wiese zurückgelassen werden. "Ein wesentlicher Bestandteil der Hotline ist daher die Beratung", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. 

Erfreulich ist zudem, dass auch verletzte Tiere an entsprechende Pflegestellen vermittelt werden konnten. Dabei handelte es sich vor allem um Igel mit Schnittverletzungen. Diese erfolgen häufig durch die derzeit wieder mehr einsetzenden Mäharbeiten. Rat und Hilfe gibt es bei diesen Themen auch auf www.nabu.de (Öffnet in einem neuen Tab)

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