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Kreis Düren

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Eine kleine Brotdose für die Aufforstung des Waldes

Eine Box und fünf Euro für einen Baum: Das ist nur eins von mehreren Projekten im Klimaschutzprogramm des Kreises Düren

Brotdose

Auch Hecken und Bäume im Klimaschutzprogramm

Klimaschutz war kaum praktischer. Wer eine handliche Brotdose des Kreises Düren gegen eine Spende von 5 Euro erhält, forstet gleichzeitig den Wald im Kreis Düren auf. Eine Brotdose entspricht nämlich einem neuen Baum, der mit hoher Wahrscheinlichkeit im Hürtgenwald gepflanzt wird. Dort hat der Borkenkäfer besonders viele Schäden angerichtet, was den Bestand anfällig für Wind, Wetter und Klimaextreme macht.

Auch Gebiete in Nideggen, Kreuzau und Langerwehe werden durch Baum- und Brotdosen aufgeforstet. Der Klimawald des Kreises Düren soll weiter wachsen. 300.000 Bäume, die besonders gut mit den Bedingungen des Klimawandels zurechtkommen, sollen es mindestens werden. Ein Baum steht für eine Einwohnerin oder Einwohner des Kreises Düren – so viele sollen es durch die Wachstumsoffensive absehbar werden. 


Wer an einer Brotdose interessiert ist, kann sich an die Stabsstelle für Klimaschutz und Mobilität wenden unter klimaschutzkreis-duerende. Wer direkt einen (oder mehrere Bäume) spenden möchte und keine Brotdose benötigt, kann 5 Euro pro Baum auf folgendes Konto überweisen: Sparkasse Düren, IBAN: DE80 3955 0110 0000 3562 12. Verwendungszweck: 8061.10001000 / Baumpatenschaft. 

Für den Kreis Düren ist Klimaschutz eines der wichtigsten Themen auf der Prioritätenliste. Daher hat auch die Kreispolitik regelmäßig das Klimaschutzprogramm beschlossen. Hierbei erhalten Bürgerinnen und Bürger eine Förderung zu verschiedenen Themen. Zum Beispiel Hecken. Wer vorhat, im eigenen Garten Hecken zu pflanzen oder pflanzen zu lassen, kann eine finanzielle Unterstützung vom Kreis Düren erhalten. 


Der Kreis Düren stellt hierfür im Jahr 2025 eine Fördersumme von insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung, die auf die Anträge aufgeteilt werden. Die Mindestlänge der anzupflanzenden Hecke beträgt zehn Meter. 15 Euro pro Meter Hecke werden bezuschusst, wenn ein Fachbetrieb die Arbeiten durchführt, 20 Euro pro angefangene 10 Meter, wenn dies in Eigenarbeit erfolgt. Der Antrag kann bequem online gestellt werden. „Uns ist es sehr wichtig, dass einheimische Hecken eingepflanzt werden, um den Arten- und Naturschutz zu fördern”, sagt Anne Schüssler, Stabsstellenleiterin für Klimaschutz und Mobilität. „Für uns ist es eine Win-win-Situation. Das Kreisgebiet wird grüner und die Menschen werden bei ihren Vorhaben finanziell entlastet.” 


Ein besonderer Höhepunkt im Jahr ist zudem die Baum- und Heckenpflanzenausgabe, denn der Kreis Düren verschenkt jedes Jahr ab Herbst Pflanzen, die gut mit dem Klimawandel zurecht kommen an Bürgerinnen und Bürger. Bisher wurden rund 27.000 Bäume und Hecken verschenkt, die nun im Boden des Kreises Düren gedeihen. Sie machen eine Fläche von rund 7,5 Hektar aus.


Im Klimaschutzprogramm enthalten ist zudem noch die Förderung von Dachbegrünungen. Alle Infos zu den Fördermöglichkeiten und zur Antragsstellung gibt es unter www.kreis-dueren.de/klimaschutzprogramm (Öffnet in einem neuen Tab)

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