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Kreis Düren

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Gemeinsam das Ziel erreichen

Der Kreis Düren sucht Ehrenamtler für die Sprachförderung junger Schüler und Auszubildender

Ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren gesucht

Zu viele junge Menschen bei uns im Kreisgebiet laufen aktuell Gefahr, aufgrund sprachlicher Hürden ihren Schul- oder Ausbildungsabschluss nicht zu erreichen. Wer nicht in Deutschland, sondern im Ausland den Großteil seines Schülerlebens verbracht hat, kennt die Bildungssprache seines Herkunftslandes, oft fehlt es aber an Kenntnissen der deutschen Bildungssprache – vor allem der beruflichen Fach- und Schriftsprache.

Der Kreis Düren möchte diese jungen Menschen unterstützen und ruft aus diesem Grund das neue „Mentoring-Projekt – ehrenamtliche Unterstützung für Jugendliche der Berufskollegs des Kreis Düren in dualer oder vollzeitschulischer Ausbildung” ins Leben.

Und darum geht’s: Ehrenamtliche Mentoren können den Auszubildenden und Schülern dabei helfen, ihren Abschluss zu schaffen, indem sie sie begleiten, motivieren und fördern. Die Idee ist, sich einmal wöchentlich zu treffen und in einer gemeinsam vereinbarten Stunde die deutsche Sprache – insbesondere Berufssprache – in Wort und Schrift zu üben. „Unser langfristiges Ziel ist es, Mentoren zu finden, die aus ähnlichen Berufen kommen wie die Auszubildenden. Dazu gehören Pflegekräfte, Mechatroniker, Frisöre und viele mehr. So sind die jeweiligen Fachbegriffe gleich bekannt”, sagt Stephanie Schneider vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Düren. Sie ist eine der drei Projektplanerinnen. Gemeinsam mit Karin Stobbe und Büsra Celik-Kayaci wird sie sich um das Projekt kümmern und Mentoren und Auszubildende in Zukunft zusammenbringen und begleiten. 

„Das Projekt steht noch am Anfang. Daher suchen wir nun Menschen, die Lust haben, Jugendlichen Zeit zu schenken”, sagt Karin Stobbe. Die Mentoren werden auf ihrem Weg natürlich nicht alleine gelassen. „Wir planen eine Basisschulung gleich zu Beginn und weitere Austauschtreffen. Gerade im Ehrenamt geht es ja auch viel um die Gemeinschaft. Aus diesem Grund sind regelmäßige Austausch- und Tandemtreffen mit allen Mentoren und Schülern geplant”, sagt Stephanie Schneider. Angesprochen kann sich jede und jeder fühlen, die/der sich für ein Ehrenamt interessiert und die deutsche Sprache vermitteln kann. „Man muss lediglich eine Stunde pro Woche Zeit haben”, sagt Karin Stobbe. Für die Treffen stehen unter anderem schöne Räumlichkeiten im Familienbüro des Kreises Düren zur Verfügung. Wer sich für das Mentoring-Programm interessiert, kann sich beim Kommunalen Integrationszentrum melden. Das ist möglich unter 02421/221046920 oder per E-Mail an ki-sekretariatkreis-duerende.

Mehr dazu gibt es hier (Öffnet in einem neuen Tab).

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