Ein Projekt von riesiger Bedeutung
Diesen spannenden und innovativen Weg zeichnen wir nun nach. Nachdem wir den Nordbahnhof in Düren und die Shell-Tankstelle Im Großen Tal besucht haben, möchten wir nun mit Station III fortfahren – dem Brainergy Park in Jülich.
Von der Shell-Tankstelle Im Großen Tal fährt der Wasserstoff-Bus gut 20 Minuten in Richtung Jülich. Sein drittes Ziel bei dieser Tour ist der Jülicher Brainergy Park. Das 52 Hektar große interkommunale Gewerbegebiet wächst und gedeiht. Aus der Brachfläche wird ein Leuchtturm für die Weiterentwicklung der Energiewirtschaft und –forschung. Am Rande des Parks soll der Grüne Wasserstoff für den Kreis Düren produziert werden. Schon jetzt ist das Starter Gebäude in der Entstehung, Straßen angelegt und auch ein erster Kreisverkehr ist zu sehen. Es tut sich was in Jülich. Ein guter Ort für den nächsten Stopp.
Die Zukunft ist grün
Am Kreisverkehr hält der Bus kurz an, denn Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs und Frank Drewes, Geschäftsführer des Brainergy Park, steigen hinzu. "Jetzt sind wir an der Stelle, wo der Grüne Wasserstoff für den Kreis Düren produziert werden soll", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn, als der Bus wenige Meter weiter auf dem Gelände zum Stehen kommt und dabei nur einige wenige Tropfen Wasser auf den Asphalt fallen. "Das Ziel ist, den Menschen im Kreis Düren zu zeigen, dass Wasserstoff in einem geschlossenen Kreislauf funktionieren kann. Dazu gehört die Produktion des Grünen Wasserstoffs und genauso die Nutzung sowohl in Fahrzeugen für die Mobilität, aber auch später in den Firmen und Haushalten. Das wollen wir hier anschaulich machen", so Landrat Spelthahn weiter. "Für die Stadt Jülich hat dieses Projekt eine riesige Bedeutung", sagt Bürgermeister Axel Fuchs. "Wir wollen gemeinsam mit dem Kreis Düren Bestandteil eines der größten Klimaschutzprojekte Europas sein. Hier entsteht eine Wasserstoffelektrolyseanlage, die dazu dient, den kompletten ÖPNV im Kreis klimaneutral zu gestalten. Das ist ein Gewinn für uns und die nachfolgenden Generationen."
"Das Projekt ist von großer Bedeutung. Wir wollen hier im Brainergy Park langfristig zu 100 Prozent regenerativ werden", sagt Frank Drewes. "Für uns ist ganz wichtig, dass wir die Etablierung der Wasserstofftechnologie hier aktiv fördern können. Aber für uns als Park ist auch besonders spannend, die Abwärme dieses Wasserstoffelektrolyseurs aufzunehmen, um damit unser Gewerbegebiet nachhaltig betreiben zu können."
Die Zukunft im Kreis Düren ist also grün. Erste wichtige Schritte sind unternommen, um das Klima zu schützen und regenerative Energien voran zu bringen. Und da ist das Ende noch längst nicht erreicht. Im Gegenteil…
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