Wasserstofftanks made in Jülich
Diesen spannenden und innovativen Weg zeichnen wir nun nach. Nachdem wir den Nordbahnhof in Düren, die Shell-Tankstelle Im Großen Tal und den Brainergy Park in Jülich besucht haben, möchten wir nun mit der vierten und letzten Station fortfahren – dem Wasserstoffspeicherunternehmen NPROXX.
Der Wasserstoffbus schlängelt sich elegant aus dem Brainergy Park und wird nach wenigen Minuten auf den Parkplatz des Jülicher Unternehmens NPROXX gelenkt. Die Teilnehmer der Tour steigen aus; es ist – abgesehen von der Rückfahrt nach Düren – der letzte Punkt auf der Agenda der Wasserstoff-Tour. An der Spitze der Fahrgäste befindet sich Landrat Wolfgang Spelthahn, der sich vor Ort ein Bild über die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Wasserstoffspeichertechnologie machen möchte. Wasserstoff zu produzieren und zu nutzen, ist das eine – ihn zu transportieren und zu speichern, das andere wichtige Glied in der Kette. Klaus Peter Kopper, Geschäftsführer der NPROXX Jülich GmbH, empfängt die Gruppe und wird sie nun über die Produkte und Verwendungsmöglichkeiten der Wasserstoffspeichertechnologie informieren. Ein spannendes Themenfeld mit viel Potenzial im und für den Kreis Düren.
Weltweit führend
"Wir sind stolz, dass wir mit der Firma NPROXX hier im Kreis Düren ein Unternehmen haben, das in diesem dynamischen Wachstumsmarkt weltweit aktiv ist", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Daher blicken die Tour-Teilnehmer gerne auf die innovativen Wasserstofftanks made in Jülich, die demnächst in Wasserstoffzügen zum Einsatz kommen. Auch für Busse, Lkw, Pkw und andere Fahrzeuge fertig NPROXX Wasserstofftanks. Aber das sind nicht die einzigen guten Neuigkeiten. "Wir haben heute die gute Nachricht bekommen, dass das Unternehmen wächst, neue Arbeitsplätze schaffen wird. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Innovation, die hier in den vergangenen Jahren aufgebaut worden ist, nun Früchte trägt", so Landrat Spelthahn weiter.
NPROXX ist weltweit führend in der Konstruktion, Entwicklung und Fertigung von Druckbehältern des Typs IV für die Speicherung von Wasserstoff unter hohem Druck. Einen Blick in die Produktion zu werfen, die übrigens ziemlich geheim gehalten wird, ist daher besonders beeindruckend. "Wir sind in der Region natürlich stolz darauf, dass hier ein weltweiter Marktführer ansässig ist", sagt Spelthahn.
Mit diesen Eindrücken im Gepäck endet die Wasserstoff-Tour mit dem Caetano-Bus. Noch einige weitere Wochen war er im Kreis Düren unterwegs, einige Bürger haben ihn bereits gesehen. Ende dieses Jahres werden die Busse dann auch fest im Kreis Düren eingesetzt. Im Dezember werden die ersten den Kreis erreichen, im Januar folgen die nächsten. Zwar endet an dieser Stelle die Tour in Richtung Zukunft. Doch der Kreis Düren plant bereits diese Zukunft – sie ist klimaneutral, umweltfreundlich, energieeffizient – und spannend.
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