Gemeinde Hürtgenwald

* Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf den Ergebnissen des Zensus 2011. Datenquelle: IT.NRW

Ortsteile:

• Bergstein
• Brandenberg
• Gey
• Großhau
• Horm
• Hürtgen
• Kleinhau
• Raffelsbrand
• Schafberg
• Simonskall
• Straß
• Vossenack
• Zerkall

Die knapp 8800 Einwohner zählende Gemeinde Hürtgenwald trägt das –wald zu Recht im Namen, denn die Eifelwälder prägen das Landschaftsbild. Sie wird auch Höhengemeinde genannt, weil der Kreis Düren beim Forsthaus Jägerhaus nah der Grenze zur Städteregion Aachen seinen mit 566 Metern höchsten Punkt erreicht, der einen ausgezeichneten Fernblick übers Land ermöglicht.

Wie die anderen Eifelgemeinden ist Hürtgenwald touristisch geprägt. Spannend ist ein Rundgang durch den Todtenbruch, weil man dort vom Bohlensteg aus das Entstehen eines Moores erlebt. Wer Nervenkitzel mag, besucht den Hochseilklettergarten oder den Mountainbike-Park bei Vossenack. Und wer noch nie Adventure-Golf gespielt hat, kann im Kalltal Premiere feiern. Im Örtchen Simonskall findet sich im "Haus des Gastes" auch eine Anlaufstelle für Touristen.

Wo man sich heute erholt, fand zum Ende des Zweiten Weltkrieges eine furchtbare Schlacht statt. Monatelang lagen deutsche und amerikanische Truppen im Hürtgenwald in einem Stellungskrieg. Zwei Soldatenfriedhöfe und das Museum "Hürtgenwald 1944 und im Frieden" erinnern an die Kämpfe und mahnen zum Erhalt des Friedens. 

Als es nach dem Krieg darum ging, aus Deutschland eine Demokratie zu machen, da wurde mit dem Grundgesetz das Fundament dafür gelegt. Gedruckt wurde es auf Büttenpapier der Firma Renker aus Zerkall im Hürtgenwald. (Auch heute wird das edle Papier dort noch geschöpft.)