Das Nordlicht unter den 15 Kommunen des Kreises Düren ist die Stadt Linnich in der Jülicher Börde. Über 13.000 Menschen leben in den 13 Ortschaften der Kommune, die an die Kreise Heinsberg und Rhein-Erft grenzt. Hauptort und Sitz der Stadtverwaltung ist Linnich. Dort befindet sich unmittelbar an der Rur die nördliche Endstation der Rurtalbahn. Die Züge rollen von hier aus bis Düren; die südliche Endstation der Rurtalbahn ist die Stadt Heimbach im Nationalpark Eifel.
Die Stadt Linnich hat ihr Entree, den Place de Lesquin, jüngst mit einer Kultur- und Begegnungsstätte deutlich aufgewertet. Das neue Areal wird auch als Kirmesplatz genutzt. Ein Wohnmobilstellplatz und ein Bootanlegesteg sind dort weitere Einladungen, den Zentralort zu besuchen.
Bundesweites Alleinstellungsmerkmal Linnichs ist das Deutsche Glasmalerei-Museum, das 1997 in einer renovierten Wassermühle eröffnet wurde. Am Standort der ältesten Glasmalereiwerkstatt Deutschlands vermitteln Dauer- und Sonderausstellungen Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des faszinierenden, kreativen Spiels mit dem Sonnenlicht.
Das St. Josef Krankenhaus im Zentralort Linnich verfügt über 132 Betten. Um die Patienten kümmern sich über 260 Beschäftigte. Größter Arbeitgeber der Kommune ist die Firma SIG Combibloc, die am Rande Linnichs Lebensmittelverpackungen herstellt.